Willkommen im Fotoalbum von

HERBERT WERNER

 

8. - 15. Mai 2007 Wandern auf Mallorca

  

 

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Gladiole am Wegrand.

 

 

Beeindruckendes Segelboot in der Bucht von Sóller.

 

 

 

Das Tramuntana - Gebirge mit dem Puig Major, Mallorcas höchstem Berg (1.445 m)

 

Ein knorriger Olivenbaum dient als Rastplatz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verwittertes Gestrüpp in 900 m Seehöhe.

 

Ein Bergziegenbock beobachtet unseren Aufstieg.

 

Steil geht es aufwärts zum Gipfel.

 

 

 

In der Altstadt von Palma.

 

Der Eingang der Kathetrale in Palma.

 

Rast im Schatten der Bäume.

 

 

 

 

Kutschenweg nach Banyalbufar

 

 

 

Gässchen in Valdemossa

 

 

 

 

 

 

Über Treppen geht es hinauf zum Castell d'Alaró

 

Etwas erschöpft, aber am Ziel.

 

 

Die ganze Umgebung versammelte sich in Port de Sóller.

Jeder Zuschauer wird mit schwarzer Farbe bemalt.

Sondergarnituren der Tramway brachten laufend neue Teilnehmer.

 

 

Knorriger Stamm eines Olivenbaums.

 

 

8.5.2007 Anreisetag

 

Turbulente Anreise. Fehlerhafte Abwaage unseres Gepäcks am Air-Berlin-Check-In am Flughafen Wien-Schwechat. Der 3. Koffer wurde 2 x gewogen, dadurch hatten wir 54 kg = 14 kg Übergewicht = € 70.-- Gebühr.

 

Reklamation in Wien problematisch, da Gepäck mit Laufband schon weg. Also die € 70.-- zahlen und in Palma die Mallorca reklamieren.

 

Ab in den Duty-free-shop, Moods kaufen. 5 Pakete nur € 22.--, ein Schnäppchen!  Verkäuferin an der Kassa: "Wohin fliegen sie?" Wir: "Nach Mallorca"! Verkäuferin: "Innerhalb der EU darf ich ihnen keine Moods verkaufen!". Das auch noch! Ärger bei Brigitte.

 

Warten auf den Start. Ruhiger Flug, pünktliche Landung. Kilometerlange Wege bis zur Gepäcksausgabe. Dann endlich die Koffer. Einer, der Zweite, der Dritte, aber wo ist der Vierte? Fehlt. Wir warten und warten.

 

Dann Lautsprecherdurchsage: "Hr. & Fr. Werner bitte dringend zum Ausgang kommen". Herbert geht mit 3 Koffern raus, Brigitte bleibt drinnen. Kein Bus.

Koffer weg, Bus weg.

 

Wieder hineinzukommen zu Brigitte war zunächst unmöglich, weiblicher Zerberus blieb hart, nur mit Umweg durch eine 500 Meter entfernte Schleuse möglich.

 

Nach neuerlicher Durchleuchtung wieder drinnen bei Brigitte und dann ab zum Verlustschalter. Aber wo ist die Bordkarte mit den Kofferbestätigungen? Auch weg. Bravo.

 

Telefonat mit Hotel und Reiseleitung. "Müssen sie halt mit dem Taxi kommen".

 

Währenddessen setzt sich das Förderband wieder in Bewegung. Auf wunderbare Weise kommt unser verloren geglaubter Koffer zum Vorschein mit Herbert's Wanderschuhen und der Reiseapotheke.

 

Dann ab zum Schalter der Air - Berlin, das Übergepäck nachwiegen lassen. Dame spricht gut deutsch, versteht unseren Wunsch aber trotzdem nicht, deprimierende Antwort: "Das dürfen wir nicht, dazu sind wir nicht berechtigt."

 

Telefonat mit dem Kundendienst der Air-Berlin in Berlin. Schilderung des Sachverhaltes, dann Gespräch der deutschen Mitarbeitern mit ihrer spanischen Kollegin, endlich gehen wir zur Waage.

 

3 Koffer auf Waage 1 (27 kg), 1 Koffer auf Waage 2 (16 kg). 3 anwesende Air-Berlin-Damen brauchen einige Zeit um daraus 43 kg zu machen.

 

Dann endlich, 3 Stunden nach der Landung haben wir die Bestätigung in Händen.

 

Auf zum Taxi und nach Port de Sóller. € 52.--, auch kein Lercherl, aber wir bekommen es ja vom Reiseveranstalter. Melinda hat das zumindest nach angeblichem Telefonat mit der Zentrale in Barcelona bestätigt.

 

18 Uhr Ankunft im Hotel Marina Madrid. Kleines Hotel, direkt an der Strandpromenade, Fußgängerzone, sehr schön gelegen.

 

Die anderen Wanderer sind aus Wien bzw. aus Perchtoldsdorf. Wir werden noch einige Überraschungen erleben.

 

Helmut: "Bergfex", hat es aber mit dem Meniskus zu tun, daher nur mehr kleine Touren.

 

Ernst: Fotografiert und filmt ständig Olivenbäume, macht er eine Dokumentation?

 

Ingrid (seine Frau): Freut sich schon auf die Wanderungen, war bisher eher wenig in den Bergen.

 

Friedrich: Pensionierter Telefontechniker, war schon auf der ganzen Welt, kennt alles und erzählt sehr gerne und detailliert darüber.

 

Silvia, Wilma, Helga & Auguste: Vier Wanderfreundinnen aus Perchtoldsdorf

 

Stefan: Anfang 20, seine erste Reise ohne Begleitung, freut sich auf Sonne & Berge.

 

Klaus: Unser Bergführer, 58, aus Deutschland (Fichtelgebirge), lebt im Sommer auf Mallorca.

 

Nach der Vorstellung Abendessen. Am Tisch das Quartett aus Perchtoldsdorf. Alles nur kein Alkohol. Mineralwasser zu zweit, Wilma hält für den Ober € 1,61 abgezählt bereit.

 

Nach dem Essen Entspannung auf der Strandpromenade bei Campari + Sangria. Endlich kommt Urlaubsfeeling auf.

 

 

9.5.2007 1. Wandertag.

 

Frühstück nicht berauschend, wieder mit den vier Damen aus Perchtoldsdorf. Wir nehmen uns vor, am nächsten Tag auf der Strandpromenade zu frühstücken.

 

Danach Einkauf des Proviants im Bistro neben dem Hotel. Gefüllte Baguettes um € 2,50 das Stück.

 

Die Vier aus Perchtoldsdorf haben den Proviant aus Wien mitgenommen - wie es sich später zeigt, genug für die ganze Woche.

 

Dann geht es mit der schönen, nostalgischen Tramway nach Sóller. Wilma wollte dem Schaffner partout die € 3.-- für den Fahrschein nicht bezahlen, da sie der Meinung war, dass alle Fahrtkosten im Preis inbegriffen sind. Klaus klärte sie auf.

 

Sóller ist ein verträumter Ort, schöner Hauptplatz, schmale Gässchen, Café's und Restaurants mit großen Schanigärten.

 

Dann ging ab ins Grüne. Auf alten Wegen hinauf, ziemlich steil und schon um 11 Uhr recht heiß. Glücklicherweise gab es zwischendurch immer wieder schattige Stellen. Später wurde der Weg ebener und es wurde doch noch eine Genusswanderung daraus.

 

Um 12 Uhr Rast bei einer Finca. Frisch gepresster Orangensaft (0,1 l um € 2.50) - teuer, aber ausgezeichnet. Herrlicher Ausblick auf das Tramuntana - Gebirge.

 

Ein wenig später - Picknick im Olivenhain. Wilma hatte sogar eine Liegematte im Rucksack, auf der sie sich nach dem Verzehr der mitgebrachten Banane ausstreckte.

 

Klaus macht Umfrage, ob wir morgen die "schwere Tour" - 4 Stunden ohne Schatten - oder eine Ersatztour machen wollen. Die meisten wollen sich quälen.

Nur Brigitte nicht.

 

Offenbar ist Klaus auch nicht sonderlich interessiert, aber er wird von der Mehrheit dazu verdonnert.

 

Am Weg zurück nach Port de Sóller verloren wir kurz 3 Wanderer aus unserer Gruppe. Da ein Foto - dort ein Foto - dort oben ist noch ein besseres Motiv - und schon waren sie weg. Lautes Rufen brachte die Drei wieder auf den rechten Weg.

 

Beim Faro (Leuchtturm) kamen wir wieder auf die Strasse, die uns in engen Serpentinen - vorbei an Villen, die wie Schwalbennester am Steilhang klebten - zurück nach Port de Sóller führte.

 

An der Strandpromenade setzten wir uns noch in eine Bar und erfrischten uns bei Sangria (wir beide), Bier (Klaus) und diversen alkoholfreien Getränken (die anderen).

 

Es war ein gemütlicher Abschluss einer schönen und nicht anstrengenden Wanderung, die insgesamt ca. 3 1/2 Stunden reine Gehzeit dauerte.

 

Nach einer erholsamen Spät-Nachmittags-Siesta ging sich vor dem Abendessen noch ein kleiner Aperitiv an der Strandbar aus.

 

Danach gingen wir noch eine Runde um die gesamte Bucht bis rüber zum Hafen und genossen den Sonnenuntergang.

 

Bei ein, zwei Gläsern Wein und spanischen Oliven warteten wir auf das Aufleuchten der Sterne.

 

Morgen wird es für mich ein anstrengender Tag, denn 4 Stunden Aufstieg in der prallen Sonne sind kein Honiglecken.

 

Brigitte fährt mit der Strassenbahn nach Sóller und schaut sich nach Badebekleidung um, die wir einzupacken vergessen haben.

 

 

10.5.2007 2. Wandertag

 

Brigitte bleibt heute zuhause. Wir fahren mit dem Bus in den Südwesten, vorbei am neuen riesigen Universitätsgelände der Insel.

 

Unser Ziel: der Puig de Galatzó. Mit einer Höhe von 1.028 Metern ist er ein Tausender im südwestlichen Teil der Insel.

 

Über Nebenstrassen geht es an den Fuß des Berges. Klaus und 9 Wanderer begannen um 10 Uhr 30 mit dem Aufstieg. Zunächst ging es durch den Wald, dann durch niedriges Gehölz, später - wie von Klaus angekündigt - in der prallen Sonne.

 

Aber mit dem Wind ging es ganz gut hinauf bis zu einem Sattel auf ca. 800 m, von wo der Gipfelanstieg begann.

 

Dieser Rastplatz gefiel Klaus und vier anderen Wanderer aus unserer Gruppe so gut, dass sie an Ort und Stelle blieben und auf die Besteigung des Gipfels verzichteten.

 

Klaus - seltsamer Bergführer - überließ es der Entscheidung der einzelnen Wanderer, ob sie auf den Gipfel gehen wollen, oder nicht.

 

Wer will, der soll gehen, man kann sich nicht verlaufen, doch es wird ein schwerer Anstieg, den er sich jedenfalls ersparen werde.

 

Mit dem schweren Anstieg hatte er jedenfalls recht. Unser Jüngster, Stefan, konnte es nicht erwarten. Dahinter Helmut, der "Tourengeher mit Bergerfahrung", das Ehepaar mit dem Olivenbäume-Film-Tick und letztlich auch noch ich.

 

Stefan war nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen, dann musste auch ich ein wenig langsamer werden. Ich blieb aber in Sichtkontakt mit dem Olivenbaum-Ehepaar und legte nur ein paar Pausen mehr ein, als die beiden.

 

Nach 35 Minuten Quälerei war auch ich am Gipfel. Ich genoss die Aussicht und mein köstliches Baguette mit Serrano - Schinken.

 

Nachdem wir den Rest der Gruppe wieder erreicht hatten, ging es wieder abwärts, hinunter ins Tal.

 

Zuerst über Felsen, dann durch Wald, vorbei an zahlreichen Köhler-Plätzen, an denen vor nicht allzuvielen Jahren noch Holzkohle hergestellt wurde.

 

Endlich in Estellencs angekommen, verkürzten wir uns die Wartezeit auf den Bus bei einem kühlen Bier.

 

Die Heimfahrt unterbrechen wir noch am Torre del Verger, von wo man herrlichen Blick auf die Westküste Mallorcas genießen kann.

 

Später, nach dem Abendessen, bei einer Sangria an der Strandpromenade vor dem Hotel, erzählte uns Klaus von seiner schwierigen Kindheit, von seiner Weigerung den Wehrdienst zu absolvieren, von seiner Zeit aus See, von seiner Baufirma u.s.w.

 

Ein bunter Hund, der seit 15 Jahren in Mallorca arbeitet und im Fichtelgebirge einen Bauernhof besitzt (oder ist es der Bauernhof seiner Freundin?).

 

 

11.5.2007 Rasttag

 

Nach dem Frühstück fahren wir mit der Tramway nach Sóller und von dort aus weiter mit der Schmalspurbahn nach Palma de Mallorca.

 

Die Bahn muss zunächst in engen Kurven, über Viadukte und durch zahlreiche Tunnel an Höhe gewinnen, bis sie den Hauptkamm des Gebirges in einem mehrere Kilometer langen Tunnel durchquert.

 

Der Bahnhof dieser Bahnlinie (alt, nostalgisch) steht nahe dem Zentrum von Palma, direkt neben der Kopfstation der neuen U-Bahn, die Palma mit dem Universitätszentrum verbindet.

 

Unseren Altstadtrundgang beginnen wir mit dem Besuch der Markthalle, die Vielfalt von Obst, Gemüse und vor allem Fischen und anderen Meerestieren ist beeindruckend.

 

     

 

Vorbei an der Kathetrale, durch die schmalen Altstadtgässchen, dann durch die "Rambla", eine breite, schattige Allee mit zahlreichen Blumengeschäften.

 

 

Pause bei Café Cortado, neben uns sitzt eine Tirolerin, kommt mit uns ins Gespräch, sollte noch ein außergewöhnlicher Zufall werden.

 

Danach Rückfahrt, aber nicht mit der Bahn, sondern mit dem Bus über eine schöne, interessante, kurvige Küstenstrasse, durch Valdemossa und Deija zurück an Sóller.

 

Siesta an Balkon, wo wir das Wasser des Pools plätschern hören, Kinder lachen, einige Erwachsene grillen in der Nachmittagssonne.

 

Im Hintergrund leuchten die Berge in der klaren Luft, so lässt es sich leben.

 

 

12.5.2007  3. Wandertag

 

Mit dem Bus nach Esporles. Es ist Markttag. Hauptsächlich Gemüse und Blumen. Langsam schlängelt sich der Weg hinauf in die Berge. In der Ferne sehen wir den Puig de Galatzó, am Wegrand blüht und duftet es.

 

Oben angekommen geht es eben weiter durch den Wald, bis zu einem Aussichtspunkt, von dem wir hinunter zum Meer blicken. Abstieg zum kleinen Fischerdorf Porto Canonge.

 

Mittagspause. Klaus will in ein kleines Restaurant gehen, aber nur 3 Wanderer gehen mit. Wir sind mit "EEQ's" unterwegs (extreme Euro Quietscher).

 

Nach der Rast wandern wir auf einem der zahlreichen, von Luis Salvator di Habsburga e Lorena i Bourbon Ende des 19. Jahrhunderts angelegten Kutschenwegen der Küste entlang nach Südwesten.

 

Vorbei am Echofelsen, wo die Geräusche der Brandung von oben zu kommen scheinen, schlängelt sich der bequeme, ebene Weg nach Banyalbufar.

 

Plötzlich höre ich von hinten eine Stimme, die mir bekannt vorkam. Sie sprach mit Silvia, und erzählte ihr, dass sie gestern in Palma Österreicher kennen gelernt habe, die auch in Mallorca auf Wanderurlaub seien: "Eine Wienerin und ihr Mann mit einer tollen Kamera",

 

Ich drehte mit um, und meinte lakonisch: "Ja, das waren wir!".

 

Wahrscheinlich mehr als 1 Million Gäste auf der Insel und man begegnet sich unabgesprochen an zwei unmittelbar aufeinander folgenden Tagen in völlig unterschiedlichen Gegenden!

 

Die Hänge der steilen Küste rund um Banyalbufar sind bis hoch hinauf in die Berge mit kunstvollen Terrassen versehen, auf denen alles mögliche angebaut wird.

 

Am Rückweg nach Hause machen wir noch eine Rast in Valdemossa und nutzen diese zu einem Stadtrundgang. Sehr schönes Ensemble, mit viel Geschmack und einheitlichem Stil.

 

Chopin lebte lange Zeit mit George Sand in dieser Stadt, konnte aber zuletzt das Hotel nicht mehr bezahlen.

 

Die einzige Heilige Mallorcas, Santa Catalina Thomas, stammt aus diesem Ort. An jedem Haus befindet sich deshalb ein buntes Bild mit einer Darstellung aus ihrem Leben.

 

Beim Abendessen hat sich Wilma ausgezeichnet. Abgezählte € 1,61 hatte sie mit, für die Flasche Mineralwasser. Keine Gnade mit dem Kellner.

 

 

13.5.2007: 4. Wandertag

 

Wieder geht es mit dem Bus durch den Tunnel. Gleich danach biegen wir in Bunyola nach Nordosten in Richtung Orient, einem kleinen Ort in den Bergen.

 

Zahlreiche Serpentinen bringen uns in höhere Regionen, sattgrüne Wiesen erinnern an österreichische Verhältnisse. Ein mit Wasser gesegnetes Tal.

 

Nach der Passhöhe liegt das kleine Dorf Orient inmitten von neu angelegten Obstplantagen.

 

Kurz darauf verlassen wir den Bus, steigen über einen Zaun, und gehen über einen leicht ansteigenden, schönen Weg durch eine Olivenplantage, auf der auch Schafe weiden.

 

Danach wurde es steiler, aber da der Weg durch dichten Wald führte, gab es kein Problem mit den Temperaturen.

 

Dann sahen wir schon unser heutiges Ziel, das Castell d'Alaró, eine früher als uneinnehmbar geltende Festung auf dem 825 m hohen Puig d'Alaró.

 

Schon die Araber nannten diese Festung die "Burg der Christen".

 

Statt der angegebenen 15 Minuten benötigten wir zwar 25 Minuten, aber der Aufstieg lohnte sich. Oben ging es noch ein wenig weiter zu einer kleinen Kapelle, die zur Zeit renoviert wird, neben der sich die höchstgelegene Bar Mallorcas befindet.

 

Wir genießen die schöne Aussicht, das mitgebrachte Baguette und einen Café Cortado.

 

Zurück zum Bus gehen wir denselben Weg wie hinauf, alles in allem eine schöne Wanderung mit imposanten Eindrücken.

 

Der Bus bringt uns zurück nach Port de Sóller, wo wir uns bei Klaus für die Betreuung bedanken.

 

 

14.5.2007: Rasttag

 

Heute ist wieder ein Rasttag, aber gleichzeitig ein hohe Feiertag der örtlichen Bevölkerung.

 

Ganz Sóller und Umgebung ist auf den Beinen um die Fiesta de Moros y Cristianos, in deren Verlauf die Schlacht zwischen den Mauren und den Christen nachgespielt wird, bei der die Christen Sóller zurückeroberten, zu feiern.

 

Schon am Vormittag ziehen schwarz angemalte Spanier (= die Mauren) unter lauten Gekrache in Richtung Hafen.

 

Jeder Tourist, der ihnen über den Weg kommt, wird von ihnen ebenfalls schwarz gekennzeichnet.

 

 

     

 

 

Die Frauen und Mädchen sind in der Landestracht und die Strassenbahn bringt laufend Menschen aus Sóller und der Umgebung in den Hafen.

 

Zuletzt kommen die mit krachenden Musketen bewaffneten Kreuzritter, begleitet von einer Musikkapelle, um die Schlacht der Christen gegen die Mauren nachzustellen.

 

Es kracht ohrenbetäubend aus ihren alten Musketen, meterlangen Knallern und Piraten.

 

Schließlich nähern sich vom Meer in orangenen Nebelschwaden mehrere Boote mit Mauren und versuchen, den Hafen zu erobern.

 

Dies gelingt auch am Beginn, jedoch gelingt es den Kreuzrittern, die Mauren wieder zurückzuschlagen.

 

Endlich flüchten die Mauren auf ihren Booten aufs offene Meer und wir vor dem Gekrachte zu unserem Hotel.

 

Nicht weit entfernt finden wir ein Restaurant, wo wir uns eine köstliche Paella servieren lassen.

 

 

 

15.5.2007: Abreisetag

 

Nachdem wir erst um 18 Uhr abgeholt werden, überrede ich Brigitte zu einer letzten Wanderung.

 

Nicht mehr als 250 Höhenmeter und nicht mehr als 4 Stunden, das geht gerade noch.

 

Wir wandern von Port de Sóller in Richtung Sóller, biegen aber schon nach kurzer Zeit nach Süden in die Berge ab.

 

Nicht steil, aber stetig geht es bergan, vorbei an Olivenhainen und Schafherden, bis wir zu jener Finca kommen, an der wir am ersten Tag den Orangensaft getrunken haben.

 

Das war unser höchster Punkt für heute, denn nun geht es jenen Weg nach Sóller, den wir am ersten Tag hinaufgestiegen sind.

 

In Sóller angekommen, genießen wir zum letzten Mal den guten Café Cortado.

 

Klaus wir von einer aufgetakelten Blondine aufgehalten und mitgenommen. Keine Anzeichen von Einsamkeit und Heimweh nach dem Fichtelgebirge.

 

Danach gehen wir zurück ins Hotel und warten auf den Bus, der uns zum Flughafen bringt.

 

Der Heimflug war problemlos, wir kommen sogar noch um eine 1/2 Stunde zu früh in Wien an.

 

 

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Am Air-Berlin-Schalter in Palma de Mallorca.

 

 

 

Die Bucht von Port de Sóller unmittelbar vor unserem Hotel.

Die Strandpromenade.

Das Hotel Marina Madrid.

Die bunten Motorräder der spanischen Polizei.

 

 

Die nostalgische Strassenbahn, die Port de Sóller mit Sóller verbindet.

 

Wanderweg oberhalb von Sóller.

 

Picknick im Olivenhain.

 

Blick vom Faro auf die Bucht von Sóller

 

Im Hintergrund (links) der Puig Major, Mallorcas höchster Berg (1.445 m)

 

 

Der Puig de Galatzó (1.028 m).

Unser Führer Klaus - am Ende der Gruppe.

Am Sattel machte Klaus eine Pause.

Blick vom Gipfel gegen Süden.

Aussicht vom Torre del Verger.

 

 

Die Bahn von Sóller nach Palma.

 

Ohne Schuppen schauen diese Fische recht exotisch aus.

 

Große Auswahl am Fischmarkt.

 

Kutschen warten auf Touristen.

 

 

Blüten & Stacheln am Wegesrand.

 

Kurze Pause hoch über dem Meer.

 

Detail aus den Gassen Valdemossa's.

 

Café mit Blick auf die Hauptstrasse des von Touristen gern besuchten Ortes.

 

Die höchstgelegene Bar Mallorca's.

 

Nach der Mittagsrast geht's wieder hinunter ins Tal.

 

Eine letzte Rast, ehe wir den Bus wieder erreichen.

 

Als Mauren verkleidete junge Spanier ...

... versprühen gute Laune, ...

 

... und erobern mit viel Tam-Tam den Hafen von Sóller.

Die Retter nahen mit rauchenden Musketen.

 

 

Interessierte Zuschauer betrachten die Wanderer.

 

Abschied von Sóller.

 

Auf die Reise vorbereiten konnte ich mich im Internet auf den Seiten:

http://reisebuch.de/mallorca/reiseinfos/staedte/port_de_soller.html

http://www.fotoreiseberichte.de/mallorca/mallorca_resgalatzo.htm

http://a-soller.tiscalibiz.com/turisme/d_index.html

 

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Kontakt: herbertwerner@aon.at