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HERBERT WERNER

 

15. Mai 2008 – 8. Oktober 2008    Weitwanderweg 007 von Geras bis Berg (ca. 229 km in 11 Etappen)

 

 

1. Etappe 15.5.2008 (25 km) Wien – Schleinbach

 

Um  7:50 früh ging es los, zunächst zum Marchfeldkanal, dann durch Stammersdorf, vorbei am Schießstand und über die Ausläufer des Bisambergs nach Hagenbrunn.

 

 

Am Weg nach Königsbrunn ging es vorbei am Tunneleingang der neuen Autobahnumfahrung Wiens (S 1), dann über den Stettener Berg nach Manhartsbrunn (316 m).

 

Die Landesstraße entlang zum Mühlradsberg (343 m), danach wieder in den Wald in Richtung Glockenberg.

 

Kurz vor Erreichen des Glockenbergs rechts abgebogen und durch den Münichgraben nach Schleinbach gewandert.

 

Mit der Bahn zurück nach Wien (Bahnhof Siemensstraße) und zu Fuß zurück in die Rittingergasse.

 

 

 

 

Hagenbrunn

 

 

 Vorbei an Weingärten

 

Bauplan der ASFINAG

 

2. Etappe 22.5.2008 (22 km) Schleinbach – Ernstbrunn

 

Zunächst zum Bahnhof Siemensstraße und mit der Schnellbahn nach Schleinbach.

 

Vom Bahnhof Schleinbach durch Felder und Wald wieder auf den Glockenberg, wo eine Aussichtswarte einen weiten Blick ins nordöstliche Weinviertel bietet.

 

 

Dem WWW 07 entlang geht es hinunter ins Kreuttal, kurz nach der Luisenmühle nach rechts abbiegen der Landesstraße entlang nach Hornsburg.

 

Prähistorische Kreisgrabenanlagen bei Hornsburg belegen, dass schon vor mehr als 5000 Jahren Menschen diese Gegend bewohnt haben.

 

2004 wurde der Ort zum 'Schönsten Blumendorf Österreichs' gewählt.

 

Nach Hornsburg steigt die Straße weiter bis zum Kreuzberg an. Danach führt der Weg durch den Wald hinab nach Großrußbach.

 

Von Großrußbach geht der WWW07 weiter nach Hipples und über Gebmanns zum Ziel der 2. Etappe, Ernstbrunn.

 

Heimwärts geht es mit dem Bus nach Korneuburg und mit der Bahn zurück nach Wien.

 

 

Aussichtswarte am Glockenberg

 

Hornsberg

 

 

 

Hornsberg

 

 

 

Kirche in Ernstbrunn

 

3. Etappe 13.6.2008 (25 km) Ernstbrunn – Großharras

 

 

Anreise mit dem Bus nach Ernstbrunn.

 

Von Ernstbrunn führt der Weg nach Dörfles, am Schloss Ernstbrunn vorbei und um den Wildpark herum in Richtung Leiser Berge (die ursprüngliche Route des WWW07 geht durch den Wildpark, ist aber gesperrt).

 

Nach der Überschreitung des Steinbergs (462 m) kommt man nach Oberleis, wo sich der WWW 07 wieder nach Nordwesten wendet.

 

Danach geht der Weg an Klement vorbei und führt die Hochstraße entlang insgesamt 8 km durch den Leiser Wald.

 

Nach der Durchquerung des Waldes kommt Patzmannsdorf.

 

Entlang des Patzmannsdorfer Grabens führt der Weg zu einer Landesstraße, auf der das Ziel der 3. Etappe, Großharras, bald erreicht ist.

 

Mit dem Bus nach Hollabrunn und mit der Bahn zurück nach Wien.

 

 

 Schloss Ernstbrunn

 

 Schloss Ernstbrunn

 

 Im Tierpark Ernstbrunn

 

 Steinbruch am Steinberg

 

Oberleis

 

 

 

 

4. Etappe 1.8.2008 (27 km) Retz – Mailberg

 

Mit dem Zug nach Retz. Von dort nach Unternalb und entlang des Seebachs nach Ragelsdorf (Schloss).

 

 

In Ragelsdorf wird der Retzbach überquert, danach geht es durch die ‚Alte Heide’ auf den ‚Hutberg’ (295 m).

 

Jetzt schwenkt der Weg nach Süden zur Kellertrift von Haugsdorf, den Ort selbst erreicht man nach dem neuerlichen Überqueren des Retzbaches.

 

Der Bundesstraße entlang nach Südosten, dann geht der Weg nach Süden, in Richtung Buchberg.

 

Zunächst erreicht man die Hubertuskapelle am Tettenhengsten, danach geht’s durch den Locatelliwald zum Griegkreuz.

 

Jetzt kommt noch der Aufstieg zum Buchberg (417 m), ehe der Weg talwärts zum Ziel der 4. Etappe, Mailberg, führt.

 

 

 

 

 

 

Hauptplatz in Retz

 

 

 

 

 

 

 

Kellertrift in Haugsdorf

  

 

 

5. Etappe 6.8.2008 (19 km) Retz – Hardegg

 

Wieder mit der Bahn nach Retz.

 

Diesmal führt der Weg durch die Altstadt von Retz nach Westen in Richtung Waldviertel.

 

 

Der Weg geht an der alten Windmühle vorbei auf den Parapluieberg (371 m) und weiter nach Hofern.

 

Dort ändert der Weg seine Richtung und führt nach Norden in Richtung Schloss Karlslust.

 

Beim Wegkreuz ‚St. Josef’ geht’s westwärts weiter zur 800 Jahre alten Ruine Kaja.

 

Hier beginnt der Nationalpark Thayatal. Entlang des Kajabaches geht es nach Norden bis dieser in die Thaya mündet.

 

Die Thaya flussaufwärts zum Umlaufberg, von dem man einen herrlichen Blick ins Thayatal genießen kann.

 

Vom Umlaufberg wieder hinunter ans Ufer der Thaya und an dieser entlang nach Hardegg.

 

Hardegg ist die kleinste Stadt Österreichs und hat lediglich 80 Einwohner. Hardegg wurde bereits 1290 erstmals urkundlich erwähnt.

 

Überragt wird die Stadt von der bereits in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts erbauten Burg Hardegg.

 

Nähere Informationen gibt es im Internet: http://www.np-thayatal.at/de/pages/hardegg-sehenswuerdigkeiten.aspx

 

Nach Hause ging es mit dem Bus nach Retz und mit der Bahn nach Wien.

 

 

 

Retz

 

Windmühle bei Retz

 

Im Wald bei Karlslust

 

Am Kajabach

 

Am Ufer der Thaya

 

Blick vom Umlaufberg

 

Hardegg

 

 

6. Etappe 13.8.2008 (21 km) Hardegg – Geras

 

Lange Anreise mit Bahn und Bus nach Hardegg, wo es zunächst ein letztes Mal hinunter zum Ufer der Thaya geht.

 

Gleich danach geht es auf den Bergrücken (‚Maxplateau’) hinauf und westwärts nach Felling.

 

Weiter auf der Landesstrasse, später auf Feldwegen wird das Barockschloss Riegersburg erreicht, die bereits im Jahre 1427 als ‚Festung Riegersburg’ genannt wurde.

 

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss von Franz Anton Pilgram umgebaut und erhielt damals seine heutige barocke Gestalt.

 

 

 

Nach Riegerburg führt der Weg über Felder und durch Wälder nach Langau.

 

Von dort weiter nach Süden auf den Kreuzberg, wo sich der Verlauf des Weges nach Westen ändert.

 

Es folgt die Durchquerung des Waldes auf einem vollkommen zugewachsenen Weg, danach ist aber Geras bald erreicht.

 

Langwierige Rückreise mit Bus nach Retz und mit der Bahn nach Wien.

 

Hier endet die Wanderung ins Waldviertel und wird mit der nächsten Etappe von Wien der Donau entlang nach Osten fortgesetzt.

 

 

 

 

Thayabrücke bei Hardegg

 

 

Schloss Riegersburg

 

Badesee bei Langau

 

Geras

 

7. Etappe 28.8.2008 (20 km) Rittingergasse – Roter Hiasl

 

Da Geras für die taggleiche Anreise schon zu weit entfernt ist, geht die Wanderung nun nach Südosten weiter.

 

 

Zunächst zum Marchfeldkanal, diesen entlang bis zum Entlastungsgerinne, auf den Damm und stromabwärts bis zur Grünbrücke bei Jedlesee.

 

Über diese auf die Donauinsel und auf dieser südostwärts.

 

Unter der Nordbücke, der Floridsdorfer Brücke, der Nordbahnbrücke, der Brigittenauer Brücke und der Reichsbrücke durch, weiter stromabwärts.

 

Weiter geht es auf der Donauinsel zur Donaustadtbrücke, der Praterbrücke und der Stadlauer Brücke, bis bei km 19 eine weitere Brücke über die Neue Donau führt.

 

Auf dieser wird die Neue Donau wieder überquert und bei der Gastwirtschaft „Roter Hiasl“ endet die 8 Etappe.

 

 

Marchfeldkanal

 

 

Marchfeldkanal

 

 

Entlastungsgerinne

 

 

Skyline Donaucity

 

 

Roter Hiasl

 

9. Etappe 3.9.2008 (23 km) Roter Hiasl – Orth an der Donau

 

Mit den Öffentlichen zum „Roten Hiasl“.

 

Um 9:15 Uhr geht die Wanderung los. Gleich geht es in die Lobau. An der Panozzalacke vorbei kommt gleich danach „Napoleons Hauptquartier“.

 

Hier befand sich Napoleons Kommando bei der Schlacht von Aspern im Mai 1809, bei der er von Erzherzog Carl erstmals besiegt wurde.

 

 

 

Kurz danach der durchquert der WWW 07 den Ölhafen, um danach am Marchfelddamm weiter zu führen.

 

Um die Wanderung ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten, verlässt man den breiten Weg am Damm und geht am Treppelweg unmittelbar am Ufer der Donau entlang.

 

Bei km 11 kommt die „Barbara Rohrbrücke“ über die das Öl aus dem Ölhafen in die Raffinerie Schwechat gepumpt wird.

 

Später wieder zurück auf den Marchfelddamm und diesen entlang bis nach Schönau an der Donau.

 

Weiter geht es am Damm, bis bei km 21 ein Wegweiser nach links in Richtung Orth an der Donau zeigt.

 

Auf diesem Weg geht es nochmals durch dichten Auwald, bis die Wanderung beim Schloss Orth an der Donau endet.

 

Die mittelalterliche Wasserburg war einst der Jagdsitz der Familie Habsburg und wurde vor wenigen Jahren komplett renoviert.

 

Es beherbergt u.a. das Nationalparkzentrum.

 

Heimfahrt mit dem Bus und den Öffis.

 

 

 

In der Lobau

 

 

Bei Schönau

 

 

Bei Schönau

 

 

Am Damm

 

 

Schloss Orth

 

10. Etappe 10.9.2008 (23 km) Orth an der Donau – Stopfenreuth

 

Anreise mit dem Postbus, die Wanderung beginnt um 9 Uhr 30.

 

Von Orth an der Donau geht der Weg parallel zur Uferstraße zur Donau, die beim Restaurant „Uferhaus“ erreicht wird.

 

 

Der Donau entlang geht der WWW0t bis km 7, danach links durch den Auwald und über den Marchfelddamm nach Eckartsau.

 

An dieser Stelle stand schon 1180 die Burg der Ritter von Eckartsau. 1720 kaufte der böhmische Hofkanzler Graf Kinsky das Schloss und die Herrschaft Eckartsau. Er ließ den alten Wehrbau zum barocken Jagdschloss umbauen.

 

Thronfolger Franz Ferdinand ließ dann um 1900 das stark baufällige Schloss restaurieren und den Süd- und Osttrakt neu errichten. Für Kaiser Karl I und Zita war dann Schloss Eckartsau der letzte Aufenthaltsort vor ihrer Abreise ins Exil am 23.März 1919.

 

Von hier führt der Weg zunächst wieder den Marchfelddamm entlang nach Osten.

 

Kurz vor Stopfenreuth nehme ich eine Abzweigung nach rechts, um nochmals ans Donauufer zu gelangen. Am Treppelweg entlang gelange ich bei km 22 zur ehemaligen Anlegestelle der Donaufähre Stopfenreuth – Bad Deutsch Altenburg.

 

Über die Landesstraße führt der Weg bis nach Stopfenreuth.

 

In Stopfenreuth wurde im Dezember 1984 erfolgreich gegen die Errichtung eines Donaukraftwerkes in den Donau-Auen demonstriert.

 

Stattdessen wurde das die gesamte Uferstrecke von der Lobau bis zur Einmündung der March in die Donau zum Nationalpark Donau-Auen.

 

 

 

 

Am Ufer der Donau

 

 

Schloss Eckartsau

 

 

Bei Stopfenreuth

 

 

 

Aubesetzung im Jahre 1984

 

11. Etappe 8.10.2008 (22 km) Stopfenreuth – Berg

 

Mit dem Bus nach Stopfenreuth.

 

Um 9 Uhr Aufbruch in Richtung Donau. Die von der Au gebildete Insel ist der „Schanzlhaufen“

 

Am Ufer angelangt stromabwärts bis zur Bundesstraßen – Brücke, auf der die Donau überquert wird.

 

Am anderen Ufer angelangt geht es weiter stromabwärts nach Hainburg an der Donau.

 

Hier fällt der Braunsberg steil ans Ufer der Donau, bis zur Ruine Röthelstein.

 

Danach wieder durch dichten Auwald, bis die Donau einen 90-gradigen Knick nach rechts macht.

 

Gegenüber mündet, von der Burgruine Devin überragt, die March in die Donau.

 

Hier beginnt am linken Donauufer die Slowakei.

 

Nahe der Jägerhaussiedlung endet der Auwald und der WWW 07 führt direkt am Ufer der Donau entlang bis zu einer Brücke, die über den Äuglarm quert.

 

Hier dreht sich der Weg nach Süden und strebt dem Schloß Walterskirchen zu, welches sich am Beginn des Ortes Wolfsthal befindet.

 

Durch Wolfsthal durch führt der Weg, um am Ortsende den Schafberg zu erklimmen.

 

Vorbei an der Ruine Pottenburg wird schließlich die 344 m hoch gelegene Königswarte erreicht. Sie liegt am weitesten im Osten gelegenen Berges Österreichs.

 

Bratislava ist zum Greifen nahe, liegt doch die Staatsgrenze nur wenige Kilometer entfernt. Von der Königswarte führt der Weg talwärts nach Berg.

 

Hier endet die Begehung des WWW 007, soweit man ihn mit taggleicher An- und Heimreise organisieren kann.

 

Insgesamt waren es immerhin 229 Kilometer, die in 11 Etappen zurückgelegt wurden.

 

  

 

Schanzlhaufen

 

 

 

Blick vom Braunsberg auf Hainburg

 

  

Burgruine Devin

  

 

Königswarte

 

 

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Kontakt: herbertwerner@aon.at