Willkommen im Fotoalbum von

HERBERT WERNER

 

Mai 2009 - Besuch in Krumau

  

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Spaziergang durch Krumau

 

Berühmt wurde die im Jahr 1253 erstmals erwähnte Stadt für seine vollkommen erhaltene Altstadt, die in den letzten Jahren mit finanzieller Hilfe der EU mit großer Sorgfalt renoviert wurde.

 

Insgesamt gibt es 300 denkmalgeschützte Objekte ist historischen Stadtkern, daneben ist aber auch der imposante Burg- bzw. Schlosskomplex – der zweitgrößte in Tschechien - denkmalgeschützt.

 

 

Am Haupteingang des Schlosses, dem „Roten Tor“, vorbei verläuft die Latran-Strasse, die Hauptstrasse des gleichnamigen Ortsteils, der eigentlich der ältere Teil Kraumaus ist, denn er wurde unmittelbar nach der Errichtung der Burg im 13. Jahrhundert gegründet.

 

Wenig später expandierte Krumau ans andere Ufer der Moldau, wo das eigentliche Zentrum der Stadt errichtet wurde. Verbunden wurden die beiden Teile der Stadt durch die Baderbrücke.

 

An beherrschender Stelle der Altstadt steht die  St. Veits – Kirche, mit deren Bau bereits im Jahre 1340 begonnen wurde.

 

Im Zentrum der Altstadt von Krumau liegt der nahezu quadratische Hauptplatz, Sitz des Rathauses und anderer denkmalgeschützter Gebäude.

 

Dicht drängen sich die kleinen Häuser in beiden Ortsteilen bis ans Ufer der Moldau, was immer wieder zu Katastrophen führte, zuletzt im Jahre 2002, bei der die Moldau sogar die Baderbrücke überschwemmte und viele Häuser bis zur Decke des Erdgeschosses unter Wasser standen.

 

 

 

 

Schloßturm

Der Turm ist einer der ältesten Teile des riesigen Schlosskomplexes. Mit seinem Bau wurde im 13. Jahrhundert begonnen und im 16. Jahrhundert wurde er fertig gestellt.

Seine Höhe beträgt 56,5 Meter, 162 Stufen führen zu einer Aussichtsgalerie.

Aufgrund seiner exponierten Lage beherrscht er einerseits das Stadtbild Krumaus, andererseits ist er ein idealer Platz, um seinen Blick über die Dächer der Stadt schweifen zu lassen.

Zahlreiche Motive bieten sich hier dem Besucher, heute werden sie für Fotos genutzt, früher dienten sie vielen Malern als Motiv – der berühmteste von ihnen, Egon Schiele, schuf zahlreiche berühmte Ansichten von Häusern aus dieser Perspektive.

 

 

 

Fassaden erzählen

Im Zuge der Restaurierung der alten Gebäude wurden zahlreiche alte Hausbemalungen wiederhergestellt.

So ziert das Haus, das sich an der Ecke der Kajovska- mit der Siroka-Strasse befindet, unter anderem Fensterdarstellungen seiner Besitzer samt ihrem exotischen Haustier, einem Affen.

Die Front des Rathauses wieder zieren zahlreiche Wappen, unter anderem auch jenes der Schwarzenberger, die sich in ihrem Wappen ihrer Verdienste beim Sieg über die Türken rühmen.

 

 

 

 

 

 

Sightseeing macht durstig und müde.

Kein Problem ist es, sich in Krumau von den Rundgängen zu erholen. Zahlreiche Gaststätten bieten das süffige tschechische Bier an, zu dem man in den meisten Gasthäusern auch die berühmten Kartoffelpuffer essen kann.

Frisch gestärkt kann danach der Rundgang wieder weitergehen.

 

 

 

Künsterisches Krumau

In den vielen Geschäften Krumaus werden vor allem Holzspielzeug, Puppen, Marionetten, keramische Haushaltsartikel und vielen anderes mehr zu stolzen Preisen angeboten.

Einige Museen widmen sich wesentlichen Themen in der Geschichte Krumau, so z.B. das Egon-Schiele-Art-Centrum, welches in der ehemaligen städtischen Brauerei untergebracht ist, das liebevoll renovierte Museum „Fotoatelier Seidel“, ein Kleinod, welches bis ins letzte Detail rekonstruiert wurde

und in dem sich ein junges Team die Digitalisierung –zigtausender alter Fotos aus der Anfangszeit der Fotografie zum Ziel gesetzt hat.

In der Latran-Strasse 16 befindet sich ein Durchgang, in dem man im Freien ausgestellte Plastiken bewundern kann.

Erwähnenswert ist auch noch das Haus der Fotografie mit einer ständigen Ausstellung des tschechischen Fotografen Jan Saudek.

 

 

 

Ich informierte mich im Internet auf den Seiten:

www.ckrumlov.info/docs/de/kaktualita.xml

 

 

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Kontakt: herbertwerner@aon.at