Willkommen im
Fotoalbum von
HERBERT WERNER |
11. – 14.
November 2010 Paris |
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November in Paris bedeutet
nicht nur feuchtes und kühles Wetter, sondern vor allem auch: keine Wartezeiten, kein Gedränge,
keine Staus, kein Stress. |
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Das Château de
Fontainebleu Die Galerie
von Franz I. Das
Schlafgemach Napoléons |
Château de
Fontainebleau Gleich nach unserer
Ankunft fuhren wir in das ca. 60 km südlich von Paris gelegene Schloss
Fontainebleau. Die Anlage wurde
unter Franz I. und Heinrich II. an der Stelle eines Jagdschlosses gebaut.
Baubeginn war 1528. Das Schloss gilt als erster Renaissancebau auf
französischem Boden. Ludwig XIV. ließ in
den Gärten ein neues Parterre im Stil des Barocks, einen großen Kanal und
einen neuen Park anlegen. Später
wurde dieses Schloss u. a. auch von Kaiser Napoléon Bonaparte genutzt,
der hier am 11. April 1814 abdankte. Ein berühmtes
Ereignis war am 20. April 1814: Napoléon verabschiedete sich nach seiner
Abdankung auf der wunderbaren hufeisenförmigen Prunkstiege von seiner Garde. |
Die Galerie
der Diana Der Thronsaal |
Das Portal von
Notre-Dame Rosette im
Querschiff |
Notre-Dame de Paris
Die Kathedrale wurde
in den Jahren von 1163 bis 1345 errichtet und ist somit eines der frühesten
gotischen Kirchengebäude Frankreichs. Ihre charakteristische Silhouette
erhebt sich im Zentrum von Paris auf der Ostspitze der Seineinsel Île de la
Cité. Die beiden Türme sind
69 Meter hoch. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter
breit und 35 Meter hoch. Die Kathedrale
Notre-Dame ist auch eines der ersten Bauwerke, in dem durch den Einsatz von
Spitzbögen eine wesentliche Entlastung der Seitenmauern erreicht wurde. Dies ermöglichte die
Verwandlung der Mauern in lichtdurchlässige, von wunderschönen Glasfenstern
verzierte Flächen. Eindrucksvoll sind
vor allem die beiden Rosetten im Querschiff, die mit 12 m Durchmesser zu
den größten in Europa zählen. |
Die Kathedrale
vom Seineufer aus Spitzbögen an
den beiden Längsseiten |
Arc de Triomphe du Carrousel |
Arc de Triomphe du
Carrousel Der im Auftrag von Napoléon
I. erbaute Arc de
Triomphe du Carrousel befindet sich auf der sogenannten Axe historique, eine
kerzengerade Sichtachse vom Louvre zum Obelisken, weiter zum Arc de Triomphe
m Place Charles-de-Gaulle bis zur Grande Arche im Viertel La Défense. |
Sichtachse vom
Louvre bis nach La Défense |
Die große
Glaspyramide im Innenhof des Louvre |
Die Glaspyramiden
des Louvre Die große Glaspyramide
dient als Haupteingang zum Musée du Louvre und ist mittlerweile zu einem
Wahrzeichen der Stadt Paris geworden. Die große Pyramide
besteht aus 603 rautenförmigen und 70 dreieckigen Glassegmenten und hat eine
Höhe von ca. 22 Metern. Im Untergeschoss
befindet sich ein umgekehrtes (von der Decke hängendes) Abbild der großen
Pyramide, das gleichzeitig zur natürlichen Beleuchtung des Besucherzentrums
dient. |
Die „Pyramide Inversée“ im Besucherzentrum im
Untergeschoss des Louvre
|
Die Venus von
Milo Der Andrang
der Besucher hielt sich in erträglichen Grenzen |
Im Musée du Louvre Ursprünglich war der
Louvre im 12. Jahrhundert ein trutziger Zweckbau zum Schutz der Stadt Paris.
In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ließ Karl V. die Burg zu einer
bewohnbaren Residenz umbauen. Als Hauptwohnsitz des
französischen Königs dient der Palast aber erst ab dem 16. Jahrhundert. Auch
in den folgenden Jahrhunderten wird der Louvre nach den Bedürfnissen der
jeweiligen Herrscher umgestaltet und vor allem gewaltig erweitert. Jetzt ist der Louvre
eines der berühmtesten
Museen der Welt. Die Sammlung umfasst
ungefähr 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 Exponate auf einer Fläche von
über 60.000 m² präsentiert werden. Normalerweise
beeinträchtigen riesige Besuchermassen den freien Blick auf die Kunstwerke,
doch bei unserem Besuch war der Andrang weit unter dem Durchschnitt. Der Louvre beherbergt
einige der bedeutendsten Kunstwerke der Menschheit, wie z.B. Leonardo da
Vincis Werk „Mona Lisa“, die „Venus von Milo“ bzw. die „Nike von Samothrake“,
beide aus der griechischen Antike. |
Die „Nike von
Samothrake“ Leonardo da
Vincis Werk „Mona Lisa“ |
Tour
Montparnasse |
Tour Montparnasse Das von überall her
sichtbare, 210 Meter hohe Hochhaus ist neben dem Eiffelturm das einzige
extrem hohe Gebäude im Zentrum von Paris. Ein Expresslift
brachte uns in 38 Sekunden in den 56. Stock, von wo einige Stufen auf die
Dachterrasse führen. Von hier hat man
einen grandiosen Ausblick auf das Pariser Häusermeer. Es handelt sich um
ein umstrittenes Bauwerk über das der prominente Baukritiker Bruno Flierl
folgenden Satz schreibt: „Der
‚Tour Montparnasse‘ gilt als eine der größten europäischen städtebaulichen
Dummheiten, da er eine Konkurrenz zum Eiffelturm heraufbeschwört, der der
Eiffelturm nicht gewachsen ist.“ (wikipedia) |
Blick nach NW
zum Eiffelturm Blick nach N
zum Invalidendom Blick nach NO
in die Rue de Rennes |
Invalidendom Kirche
„St.-Étienne-du-Mont“ |
Invalidendom &
Kirche Saint-Étienne-du-Mont Unsere Rundfahrt
führt uns danach zum Invalidendom (erbaut 1679 . 1708), indem sich das
Grabmal Napoleons befindet. Obwohl wir an einem
Freitag unterwegs waren, stört kein Verkehrsstau unsere Tour. Danach besuchen wir
noch das Universitätsviertel und die Kirche Saint-Étienne-du-Mont, die von
vielen Kunstkennern als eine der schönsten Kirchen Frankreichs bezeichnet
wird. Die Kirche beherbergt
einen Reliquienschrein der Heiligen Genoveva. Sie ist die Schutzpatronin von
Paris. Mittags machen wir
eine Pause in der Brasserie Mollard, um danach gestärkt und erholt unsere
Stadtrundfahrt fortzusetzen. |
Die
verkehrsarme Av. de Breteuil Auch Fiaker
gibt es in Paris Brasserie –
Restaurant Mollard |
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Eiffelturm Nachdem
wir den Eiffelturm bereits am frühen Nachmittag besuchten, hatten wir am
gleichen Abend die Möglichkeit einer Auffahrt auf die 2. Plattform. Er
wurde in den Jahren 1887 bis 1889 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums
der französischen Revolution und der unter diesem Motto abgehaltenen Weltausstellung
Paris 1889. Der Stahlfachwerkturm ist nach seinem Erbauer Gustave Eiffel
benannt. Der
10.000 Tonnen schwere Turm ist 300 Meter, einschließlich der Fernsehantenne
sogar 324 Meter, hoch und war damit von 1889 bis 1930 das höchste Bauwerk der
Welt. Obwohl
der Eiffelturm mit seinen vorgefertigten Stahlteilen aus Einzelmodulen
zusammengesetzt wurde, ist das seiner architektonischen Gestaltung zugrunde
liegende Prinzip dasFachwerk. Nach
der anfänglichen Ablehnung des Eiffelturms durch die Pariser Bevölkerung,
haben sie mittlerweile den Turm zu ihrem Wahrzeichen erhoben. |
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Der
Justizpalast (links hinten der Turm der Saint-Chapelle) Sainte-Chapelle |
Sainte-Chapelle Die Sainte-Chapelle ist
die frühere Palastkapelle der ehemaligen königlichen Residenz auf der Île de
la Cité in Paris. Sie gehört zu den
schönsten Baudenkmälern der Gotik und ist beispielhaft für den hochgotischen
Stil der Mitte des 13. Jahrhunderts. Die Kapelle wurde
zwischen 1244 und 1248 auf Wunsch Ludwig IX. erbaut, um die kostbaren
Passionsreliquien („Christi Dornenkrone“ und Teile des „WahrenKreuzes“)
aufzunehmen. Der größte Teil ihrer
Wände wird von kostbaren Buntglasfenstern eingenommen, wodurch der hohe Raum
von unirdisch wirkendem Licht durchflutet wird. Heute liegt die
Kapelle im Areal des Justizpalastes. |
Der Boulevard
de Palais Fensterrose in
der Kapelle |
Die
Metrostation „Cité“ |
Blumenmarkt „Marché
aux Fleurs“ In
unmittelbarer Nähe der Kapelle befindet sich bei der Metrostation „Cité“ ein
Blumenmarkt, auf dem jeden Sonntag auch ein Vogelmarkt stattfindet. |
Feilgebotene
Wellensittiche |
Julisäule auf
der Place de la Bastille Markt am
Boulevard Richard Lenoir Innenhof im
Musée Carnavalet |
Musée Carnavalet Das Musée Carnavalet
ist ein städtisches Pariser Museum, das der Stadtgeschichte von ihren
Ursprüngen bis zum heutigen Tage gewidmet ist. Nachdem wir Place de
la Bastille aus dem Bus ausgestiegen sind, spazierten wir an einem
Straßenmarkt am Boulevard Richard Lenoir vorbei, um zu dem im Stadtteil
Marais gelegenen Museum zu gelangen. Unterwegs passierten
wir den Place des Vosges, einen der ältesten Plätze in Paris, der nicht
umsonst als einer der Schönsten gilt. Das Museum zeigt vor
allem Exponate, die im Zusammenhang mit der bewegten Geschichte der Stadt
Paris stehen, wobei die Schwerpunkte im Paris des 16. bis 19. Jahrhundert
liegen. Ein besonderer
Schwerpunkt ist der französischen Revolution gewidmet. Der Innenhof des
Museums ist in der für Paris typischen, streng geometrischen Form begrünt. |
Statue Ludwig
XIV. im Hof des Museums Historische
Stadtansicht von Paris Moderne Kunst
in einer Galerie am Place des Vosges |
Der
Ministerhof Der Marmorhof Der
Gabrielflügel mit der Schlosskapelle In der
Schlosskapelle Der
Schlosspark |
Château de
Versailles Den Abschluss unseres
Aufenthaltes bildete der Besuch eines der größten Paläste Europas, des Schlosses
Versailles. Der barocke Palast
war von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der französischen
Revolution die Residenz des französischen Königshauses. Das Schloss war in
dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere tausend Personen umfassenden
Hofstaat bewohnt. Ludwig XIV.
entschloss sich 1661, das Schloss seines Vaters, Ludwig XIII., zum ständigen
Sitz des Hofes und der Regierung auszubauen. Die Arbeiten an der
gigantischen Anlage dauerten bis 1715. In der Folge wurde das Schloss auch
von Ludwig XV. und Ludwig XVI. benutzt, verschönert und erweitert. Von der Stadt
Versailles her nähert man sich dem Schloss über drei, in einer Achse liegende
Plätze, dem Ministerhof, dem Königshof und dem Marmorhof. Im Inneren des
Schlosses waren der riesige, 75 Meter lange und mehr als 10 Meter breite
Spiegelsaal besonders eindrucksvoll. Die siebzehn großen
Spiegel entsprechen in Größe und Gestaltung den gegenüberstehenden
Bogenfenstern der Gartenfassade. Sie holen optisch den Park ins Innere des
Raums und reflektieren sowohl das einfallende Licht tagsüber als auch den
Kerzenschein am Abend. Interessant auch das
Schlafgemach des Königs, dessen Fenster nach Osten gerichtet sind, damit der
König von der Morgensonne geweckt wird. Auch das Schlafzimmer
der Königin und die Schlosskapelle zählen zu den eindrucksvollsten Räumen des
Schlosses, welches zur Zeit der Könige insgesamt über 288 Wohnungen, 1.252
beheizbare Räume und weitere 600 Räume ohne Kamin verfügte. Weitere 152 Zimmer
wurden von der königlichen Familie bewohnt. Gigantisch wie das
Schloss ist auch der dazugehörende Schlosspark. Auf insgesamt 815 Hektar
haben die namhaftesten Gartengestalter und Baumeister der Zeit Ludwig XIV.
diesen eindrucksvollen Park gestaltet. |
Detail am
Gitter des Ministerhofes Im Spiegelsaal Schlafgemach
des Königs Schlafgemach
der Königin |
Kontakt: herbertwerner@aon.at |