Willkommen im Fotoalbum von

HERBERT WERNER

 

3. Juni 2011 – 19. Oktober 2012 + 2. November 2017 - „Rund um den Wienerwald“

(13 Wanderungen mit insgesamt 213 km)

 

 

 

1. Etappe 3.6.2011 (19,3 km) Wien (Nussdorf) – Weidling – Kierling - Greifenstein

 

 

Die 1. Etappe meiner Wienerwaldtour begann dort, wo sich der Donaukanal von der Donau trennt, am „Nussdorfer Spitz“.

 

Hier befindet sich seit 1898 die Nussdorf Wehr- und Schleusenanlage, mit der der Wasserstand des Donaukanals reguliert werden kann.

 

Im Zuge deren Errichtung wurde von Otto Wagner die Schemerlbrücke erbaut, die an dieser Stelle den Donaukanal überspannt. Charakteristisch sind die beiden stromaufwärts blickenden Löwen (1).

 

Am Beginn der Eichelhofstrasse, die mich von Nussdorf auf den Nussberg bringt, überspannen zwei Steinbögen die schmale Strasse (2).

 

Der Weg geht stetig bergauf, immer entlang von Weingärten, bis er den Wienerwald erreicht. Durch die Wildgrube geht es weiter bergauf, bis in einer Höhe von 436 Meter die Höhenstrasse unterquert wird.

 

Vorbei an der Kapelle der Schönstatt-Schwestern auf der Sulzwiese geht es wieder abwärts ins Tal des Weidlingbaches nach Weidling, einem heute zur Gemeinde Klosterneuburg gehörenden Ort, der

erstmals 1108 erwähnt wird. Die Pfarrkirche (3) feierte vor kurzem ihr 600-jähriges Bestehen.

 

Nach Überquerung des Haschberges führt mich mein Weg wieder hinunter ins nächste Tal, nach Kierling, um danach neuerlich in Richtung Hadersfeld anzusteigen.

 

Am höchsten Punkt des Ortes wurde von Fürst Liechtenstein in seiner zum Schloss Hadersfeld gehörenden Parkanlage ein Obelisk errichtet (4).

 

Zwischen Hadersfeld und Greifenstein liegt noch ein geografisch wichtiger Punkt, und zwar der Gipfel (?) des 388 Meter hohen Eichleitenberges.

 

(5) Am Eichleitenberg

 

Wenngleich ein „Gipfel“ nur sehr schwer erkennbar ist (5), gilt der Eichleitenberg als die nördlichste Erhebung des gesamten Alpenbogens.

 

Nach dem „Gipfelsieg“ über den nördlichsten Alpengipfel führte der Weg zur Burg Greifenstein (6).

 

Schon im 12. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine Burg, die später verfiel. Anfand des 19. Jahrhunderts baute Johann der I. von Liechtenstein die Burg wieder auf.

 

Mittlerweile ist die sich in der Anlage befindliche Gastwirtschaft wieder geschlossen und der Zahn der Zeit nagt wieder an dem Gemäuer.

 

Nach einem steilen Abstieg führt mich der Weg in den Ort Greifenstein, wo die 1. Etappe endet.

 

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Gesamtsteigung 756 m

Gesamtgefälle 678 m

 

(1) Schemerlbrücke

  

(2) Steinbögen über die Eichelhofstrasse

  

(3) Pfarrkirche in Weidling

 

(4) Obelisk in Hadersfeld

  

(6) Burg Greifenstein (Foto aus wikipedia, Urheber: Bwag)

 

 

2. Etappe 1.7.2011 (17,8 km) Greifenstein – Hagenbachklamm - Königstetten

 

 

Auf der 2. Etappe ging es zunächst einmal von Greifenstein in den Ortsteil Altenberg und von hier steil bergauf auf den 403 m hohen Tempelberg.

 

Hier steht seit 1908 die Tempelbergwarte (1), von der man einen schönen Rundblick genießen kann. Nach Norden zur Burg Greifenstein (2) und ins Weinviertel, nach Westen ins Tullnerfeld, nach Süden und Osten schweift der Blick über die bewaldeten Hügeln des Wienerwaldes (3).

 

Nach der Durchquerung des Ortes Hadersfeld führt mich der Weg südwärts Maria Gugging. Am Wegrand erfreuen Sommerblumen mein Auge (4).

 

Kurz vor Maria Gugging befindet sich die „Lourdesgrotte im Wienerwald“ (5 + 6).

 

   

(5 + 6) Lourdesgrotte im Wienerwald

 

Sie ist eine in den Jahren 1923 bis 1925 errichtete Nachbildung der Mariengrotte von Lourdes und ist mit ca. 80.000 Pilgern jährlich die größte Wallfahrtsstätte der Erzdiözese Wien.

 

Wenig später stehe ich am Eingang zur Hagenbachklamm (7 + 8). Der Hagenbach hat sich hier auf einer Länge von 1.300 Metern tief in den Sandstein eingegraben.

 

(8) Der Hagenbach in der Hagenbachklamm

 

Über Brücken und Stege führt der Weg durch die Klamm, bis man an deren oberen Ende den Ort Unterkirchbach erreicht.

 

Hier bietet ein Holzschnitzer den vorbeigehenden Wanderern seine Tierfiguren zum Kauf an (9).

 

Westlich von Oberkirchbach mache ich einen kurzen Abstecher zum „Hängenden Stein“ (10), der vermutlich schon den Kelten zur Beschwörung der Götter diente.

 

Danach führt mich der Weg zu der schon vor vielen Jahren geschlossenen Dopplerhütte, die vor Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel war.

 

Noch heute ist die kurvenreiche Straße zwischen der Dopplerhütte und dem Ort Königstetten eine beliebte Teststrecke für Motorradfahrer (11).

 

(11) Serpentinen zwischen Dopplerhütte und Königstetten

 

Früher fanden hier zahlreiche Motorradrennen statt, 1967 sogar ein Formel-2-Bergrennen.

 

Die Wanderung endet am Fuß dieser Bergstrasse im Ort Königstetten (12), einem Ort mit langer Geschichte. Bereits im Jahre 985 wurde Königstetten in einer Urkunde des Bischofs von Passau genannt.

 

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Gesamtsteigung 621 m

Gesamtgefälle 617 m

 

 

(1) Tempelbergwarte

  

(2) Burg Greifenstein

 

 

(3) Endlose Wälder des Wienerwalds

  

(4) Sommerblumen 

 

(7) Erosion in der Hagenbauchklamm

  

(9) Holzschnitzer in Unterkirchbach

  

(10) Hängender Stein

  

(12) Pfarrkirche Königstetten

 

3. Etappe 15.7.2011 (17,8 km) Königstetten – Tulbinger Kogel – Riederberg – Mauerbach

 

 

Die 3. Etappe führt mich von Königstetten entlang des Planetenweges in Richtung Tulbinger Kogel.

 

Dieser Weg zeigt deutlich die gigantischen Entfernungen der äußeren Planeten von der Sonne, deren Symbol sich vor dem Eingang der Kirche in Königstetten befindet.

 

Noch neben der Kirche steht bereits das Modell des Merkurs, des sonnennächsten Planeten. Nicht weit davon sieht man die Modelle der Venus und der Erde.

 

Auch das Modell des Mars befindet sich noch im Ort, nur wenige Minuten von der Kirche entfernt (1).

 

Der Weg passiert in der Folge den Göttweigerhof (2) und führt weiter den Berg hinauf.

 

Schon zeigen sich auf der Stirn die ersten Schweißperlen, als das Modell des Jupiter passiert wird.

 

Nach rund einer halben Stunde ist das Jahnkreuz erreicht, von wo man einen letzten Blick auf Königstetten werfen kann (3). Hier befindet sich auch das Modell des Saturn.

 

Jetzt geht es stetig bergauf, bis nach rund einer Stunde den Gipfel des Tulbinger Kogels (494 m) erreicht wird.

 

Hier befindet sich nicht nur die Leopold-Figl-Warte (4), sondern auch das Modell des Uranus.

 

Nach einem kurzen Abstieg führt der Weg am „Berghotel Tulbinger Kogel“ vorbei und weiter entlang der Straße auf den Herrnberg.

 

Bei einem Marterl wird erklärt, warum die Gegend „Jammertal“ heißt: 1529 wurden im Zuge der 1. Türkenbelagerung die sich hier versteckenden Bewohner von Tulbing von den Türken entdeckt und getötet.

 

Hier, schon mehr als 5 Kilometer von Königstetten entfernt, befindet sich das Symbol des Neptun (5).

 

Die Markierung für den Planeten Pluto steht dann noch einen Kilometer weiter beim Passauerhof und man bekommt durch diese Wanderung ein Gefühl dafür, wie nah an der Sonne die inneren Planeten und wie weit entfernt von der Sonne die äußeren Planeten unseres Sonnensystems sind.

 

Durch dichten Wald führt mich der Weg dann über den Rauchbuchberg zum Riederberg, über den vor der Errichtung der Westautobahn der gesamte Autoverkehr von Wien nach Westen fahren musste.

 

Der Weg führt weiter in Richtung des Troppberges, doch bei Rabenstein verlasse ich diesen Weg, um über den Rücken des Höbersbachberges nach Gablitz abzusteigen.

 

Ein letzter Anstieg führt mich über den Königswinkelberg durch den Purkersdorfer Forst nach Mauerbach wo bei der Johannes-Nepomuk-Kapelle (6) die Etappe endet.

 

(7) Café Mauerbach

 

Während der Wartezeit auf den Bus entdecke ich noch das schon viele Jahre vergessene „Café Mauerbach“ (7), welches auch schon bessere Zeiten erlebt hat und jetzt langsam von der Natur überwuchert wird.

 

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Gesamtsteigung 673 m

Gesamtgefälle 573 m

  

(1) Blick vom Mars zur Sonne

 

 

(2) Göttweigerhof

 

 

(3) Königstetten vom Jahnkreuz

  

(4) Leopold-Figl-Warte

  

(5)  Markierung des Neptun

  

(6) Mauerbach

 

 

 

 

4. Etappe 15.7.2011 (17,7 km) Gablitz – Troppberg – Rekawinkel - Eichgraben

 

 

 

Die 4. Etappe beginnt in Gablitz, wo es nach der Überquerung des Gablitzbaches zunächst hinauf zur Pfarrkirche (1) und danach entlang des großen Gartens des Klosters Marienheim den Hauersteig bergan geht.

 

Gegenüber dem Eingang des Marienheims beginnt der Aufstieg auf den Troppberg.

 

Ein breiter, vom Regenwasser gezeichneter Schotterweg führt mäßig ansteigend durch den Wald. Die Blüten der am Wegrand stehenden Pflanzen locken zahlreiche Schmetterlinge an (2).

 

Die letzten 100 Höhenmeter wird der Weg zum schmalen Pfad, ehe am Gipfel des Troppbergs in 542 Meter Höhe die beiden Aussichtswarten erreicht werden.

 

Während die ältere, im Jahr 1870 aus Stein erbaute Warte schon längst vom Wald überragt wird, bietet die neue, 1991 aus Stahl erbaute Warte (3) mit ihrer Plattform in 24 Meter Höhe einen uneingeschränkten Rundblick.

 

An klaren Tagen kann man im Süden den Schneeberg, im Südwesten den Ötscher, im Westen die Wachau und im Osten die Hochhäuser Wiens erblicken, an den anderen Tagen wandert der Blick nach Erklimmen der 126 Stufen über die schier endlosen Hügel des Wienerwaldes (4).

 

 (5)

 

Beim Weitergehen sind immer wieder Sturmschäden im Wald zu sehen, deren Beseitigung durch die Forstverwaltung schon mehr als nötig wäre (5).

 

Kurz vor Rekawinkel mache ich an einer großen Lichtung („Am Hagen“) meine wohlverdiente Mittagsrast und lasse meinen Blick über Felder und Wälder wandern (6).

 

(7)       (8)

 

In Rekawinkel führt der Weg an schönen Sommerresidenzen (7) und der Kirche (8) vorbei.

 

Danach geht es parallel zu den Gleisen der Westbahn (9) nach Eichgraben, dem Ziel der 4. Etappe.

 

 

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Gesamtsteigung 717 m

Gesamtgefälle 680 m

 

 

(1) Pfarrkirche in Gablitz

  

(2)

 

 

(3) Die neue Troppbergwarte

 

 

(4) Blick vom Troppberg nach Süden

 

 

(6) Mittagsrast „Am Hagen“

  

(9) Zwischen Rekawinkel und Eichgraben

 

 

5. Etappe 2.9.2011 (16,6 km) Eichgraben - Laaben

 

 

 

Die 5. Etappe der Wienerwaldrunde führt von Eichgraben über Hochstraß und den Hasenriegel zum Fuß des Schöpfls, nach Laaben.

 

In Eichgraben führt der Weg zunächst entlang der Gleise der Westbahn (1) und dann hinunter zum Fuß des 1850 erbauten, 20 Meter hohen Eisenbahnviadukts, welches in einer langgezogenen Kurve den Graben überspannt (2).

 

Nach dem Ortsteil Hinterleiten folgt das Aquädukt der 2. Wiener Hochquellwasserleitung (3) und danach steigt der Weg den Berg hinan, um über eine Brücke die Westautobahn zu überqueren (4).

 

 (4) Auf der Autobahnbrücke

 

Durch den Wald geht es weiter nach Hochstraß, wo nochmals die Autobahn überquert wird und zum 618 Meter hohen Hasenriegel.

 

An dessen Fuß befindet sich die Falkensteiner Hütte (5), die leider nur an Wochenenden geöffnet ist.

 

 (6) Golfplatz beim Schöpfl

 

Beim Hametberg öffnet sich der Wald und gibt einen schönen Blick auf den Schöpfl frei (6). Hier befindet sich auch ein 9-Loch-Golfplatz des Golfclubs Wienerwald.

 

Nicht weit entfernt liegt der „Forsthof“, ein mittlerweile geschlossener Gasthof an der höchsten Stelle der Strasse von Laaben nach Klausenleopoldsdorf.

 

Hier befinden sich auch einige Pferdekoppel, auf denen die Pferde das schöne Wetter genießen (7).

 

Beim Abstieg nach Laaben  führt mich der Weg noch an einem ausrangierten Traktor vorbei, den die Natur langsam umschließt (8).

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Gesamtsteigung 611 m

Gesamtgefälle 566 m

 

(1) Westbahn bei Eichgraben

  

(2) Eisenbahnviadukt mit alter Lok

  

(3) Aquädukt bei Hinterleiten

  

(5) Die Fakensteinerhütte

  

(7) Pferde beim Forsthof

  

(8) Bald ist nichts mehr zu sehen

 

 

6. Etappe 9.9.2011 (11,8 km) LaabenSchöpfl - Klammhöhe

 

 

 

Bei der 6. Etappe der Wienerwald – Rundwanderung stand die höchste Erhebung des Wienerwaldes, der 893 Meter hohe Schöpfl auf dem Programm.

 

Leider spielte das Wetter nicht mit, denn es regnete während der gesamten Wanderung.

 

Entsprechend schlecht war auch die Aussicht, denn die höheren Regionen des Schöpfls lagen im dichten Nebel (1).

 

Von Laaben geht der Weg vorbei am Pferdezentrum „Forsthof“, später im dichten Wald auf dem steilen, steinigen Heinrich-Gith-Steig aufwärts, bis sich kurz vor dem Gipfel der Wald wieder lichtet.

 

Nur vier Wanderer rasteten im Schöpfl-Schutzhaus, um ein wenig zu trocknen.

 

Um die Mittagszeit ließ der Regen nach und es nieselte nur noch – der Nebel aber blieb dicht und damit war auch der Aufstieg auf die Matras-Warte (2) sinnlos.

 

Weiter führt der Weg südwärts am Kamm des Bergrückens, begleitet von zahlreichen Grenzmarkierungssteinen (3).

 

Diese Seite des Schöpfls ist wesentlich angenehmer zu gehen, da nicht so steil und auch weniger steinig (4).

 

Bei der Klammhöhe beende ich diese Etappe vorzeitig, da es zwischen dem eigentlichen Ziel der Wanderung, Kaumberg, und Laaben, wo mein Auto parkt, nur eine äußerst schlechte Verbindung gibt.

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Gesamtsteigung 686 m

Gesamtgefälle 415 m

 

(1) Der Schöpfl

 

(2) Die Matraswarte

 

(3) Grenzstein am Schöpfl

 

(4) Beim Abstieg

 

 

7. Etappe 13.4.2012 (13,1 km) Taßhof – Hocheck - Kaumberg

 

 

Nach der Winterpause ging es im April weiter auf meiner Wanderung rund um den Wienerwald.

 

Die 7. Etappe sollte mich von Kaumberg über das Hocheck nach Taßhof führen, aufgrund des Profils bin ich die Wanderung jedoch in der umgekehrten Richtung gegangen – und das war gut so.

 

In Taßhof (380 m) überquerte ich die Triesting und folgte dieser ein kurzes Stück flussaufwärts bis zur ehemaligen Bahnstation.

 

Hier beginnt der Matrasweg, der mich durch dichte, aber noch unbelaubte Buchenwälder (1) auf den 791 Meter hohen Kienberg führt.

 

Der Weg führt entlang des Bergrückens, wodurch sich häufig schöne Ausblick ins Tal bieten – so auch hinunter zur Kirche am Hafnerberg (2).

 

Entlang des Weges riecht es intensiv nach Knoblauch – verursacht durch Bärlauch, der sich großflächig im Wald ausbreitet (3).

 

Zwischen dem Kienberg und dem Mittagskogel (862 m) folgt eine flachere Passage, auf der man bequem einige Höhenmeter gewinnt (4).

 

 (5)

 

Am Wegrand blühen Primel (5) und zahlreiche andere Frühlingsboten.

 

Auf einer weiteren Lichtung öffnet sich ein großartiger Rundblick auf den südlichen Wienerwald. Genau gegenüber breitet sich der langgezogene Bergrücken des Schöpfl aus (6).

 

Kurz vor Mittag erreiche ich den 1.037 Meter hohen Gipfel des Hochecks mit der Meyringerwarte und einem Marterl (7).

 

Im Schutzhaus am Hocheck verbringe ich die Mittagspause, ehe ich mich wieder auf den Weg hinunter in den Höfnergraben mache.

 

Ich wähle den kürzeren, dafür aber steileren Abstieg, der mich auf direktem Weg zu den Forellenteichen beim Höfnerhaus führt (8 + 9).

 

      

          (8 + 9) Abstieg in den Häfnergraben                         (10) Das Hocheck vom Frönerberg

 

Über einen kleinen Bergrücken führt der Weg weiter westwärts hinunter ins Steinbachtal und wieder hinauf auf den Frönerberg.

 

Ein Blick zurück zum Hocheck zeigt, wie weit dieses schon wieder zurück liegt (10).

 

Nun ist es nicht mehr weit nach Kaumberg mit seiner hoch über dem Ort stehenden ehemaligen Wehrkirche (11 + 12), die aus dem 15. Jahrhundert stammt.

 

 

 

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Gesamtsteigung 960 m

Gesamtgefälle 860 m

 

(1) Am Matrasweg

 

 

(2) Blick auf Hafnerberg

 

 

(3) Bärlauch soweit das Auge reicht

 

 

(4) Am Matrasweg

 

 

(6) Blick zum Schöpfl

 

(7) Hocheck mit Marterl & Warte

 

(11) Die Kirche von Kaumberg

  

(12) Apsis der ehem. Wehrkirche von Kaumberg

 

 

8. Etappe 20.4.2012 (19 km) Neuhaus – Hoher Lindkogel - Baden

 

 

Nach einer längeren Autobusfahrt von Baden nach Neuhaus beginne ich die 8. Etappe meiner Umrundung des Wienerwaldes.

 

Hier beginnt der Aufstieg, der zunächst in Richtung Peilstein führt. Vom Weg hat man einen schönen Blick auf die gegenüber liegende Burg Neuhaus, welche schon im 13 Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde (1).

 

  

(2) Blick zum Schneeberg                               (3) Schwarzensee

 

Nach ca. 100 Höhenmetern verlasse ich den Weg auf den Peilstein und wandere auf unmarkierten Wegen fast eben nach Schwarzensee (2 + 3).

 

Nicht allzu steil führt der gut markierte Weg (4 + 5) – zumeist durch dichten Mischwald auf den 834 Meter hohen Hohen Lindkogel, auch „Eisernes Tor“ genannt, der – nach Schöpfl und Gföhlberg – die dritthöchste Erhebung im Wienerwald ist.   

 

Am Gipfel befindet sich neben dem Schutzhaus (6) die im Jahr 1856 erbaute, 14 Meter hohe Sina-Warte, (7 + 8) von deren Aussichtsterrasse man einen schönen Blick auf den Wienerwald und die Berge des Alpenvorlandes hat.

 

 

(7) Eingang zur Warte                             (8) Detail am Dach der Warte

 

Dann führte mich der Weg durch dichten Wald zwischen dem Sosser und dem Badener Lindkogel weiter in Richtung Baden, bis kurz vor dem Erreichen meines Etappenzieles die Ruine Rauheneck sichtbar wurde (9).

(9) Ruine Rauheneck

 

Auf einer Felsnase trohnt der dreieckige (!) Turm (10) und die damaligen Burgherren konnten sowohl auf die gegenüberliegende Burg Rauhenstein (11), als auch auf Baden (12) hinunterschauen.

 

   

(11) Ruine Rauhenstein                                     (12) Baden mit Aquädukt

 

Heute schauen neben den Besuchern nur noch Tauben durch die schmalen Schießscharten der Burg (13) in die Umgebung.

 

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Gesamtsteigung 777 m

Gesamtgefälle 926 m

 

(1) Burg Neuhaus

 

(4) Wegweiser beim Zobelhof

 

(5) Aufstieg zum Hohen Lindkogel

 

(6) Schutzhaus mit Warte

 

(10) Turm von Rauheneck

 

(13) Die heutigen Bewohner der Ruine

 

 

9. Etappe 15.6.2012 (13,6 km) Baden – Anninger – Mödling

 

 

In der 9. Etappe steht die Überschreitung des Anninger auf dem Plan.

 

Vom Bahnhof in Baden durchquere ich die Stadt nach Norden. In schmalen Gassen gehe ich an wunderschön renovierten Häusern vorbei (1) und gelange am Stadtrand von Baden zur Trasse der 1. Wiener Hochquellwasserleitung.

 

Von hier aus verschwindet Baden in einem grünen Meer und nur einzelne Dächer bzw. Kirchturmspitzen sind zu sehen (2).

 

Die Weingärten entlang der Thermenlinie reichen bis zum Rand des Wienerwaldes und bei einer ersten Rast blicke ich hinunter auf Pfaffstätten (3).

 

Jetzt beginnt der Anstieg auf den 541 m hohen Pfaffstättner Kogel. Auf seinem Gipfel befinden sich die Rudolf-Proksch-Hütte und die Klesheimwarte (4).

 

Von der Warte hat man einen schönen Rundblick auf die Bergrücken des Wienerwalds und auf die weite Ebene des Wiener Beckens (5, 6, 7 + 8).

 

        

     (5) Im Westen liegt der Wienerwald                        (6) Im Süden liegt Baden                            (7) Im Osten Pfaffstätten   

 

Nun geht es durch dichten Laubwald weiter nach Norden, vorbei am 675 m hohen Anninger zum Anningerhaus (9).

 

Ab jetzt verläuft der Weg auf einer breiten Forststraße, die vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 60-er Jahre als Rodelbahn Verwendung fand.

 

Noch heute erinnern einige zusätzliche Bauten, wie z. B. die Steilwandkurve bei der Hans-Riffer-Quelle (10), an die Bahn.

 

 (10) Steilkurve der ehemaligen Rennrodelbahn

 

Noch im Jahr 1966 wurde auf dieser Rodelbahn der Große Preis von Österreich im Rennrodeln und 1965 und 1967 die niederösterreichischen Landesmeisterschaften ausgetragen (Quelle: wikipedia).

 

Je weiter der Weg nach Norden führt, desto mehr verändert sich der Wald. Föhren werden zur dominanten Baumart (11) und gaben dem „Naturpark Föhrenberge“ auch ihren Namen.

 

Nach der „Breiten Föhre“, ein mehr als 400 Jahre alter Baum, der 1997 leider gefällt werden musste,  beginnt der steinige Abstieg über die „Goldene Stiege“ (12), die mich zum Ziel dieser Etappe, Mödling, bringt.

 

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Gesamtsteigung 538 m

Gesamtgefälle 551 m

 

(1) Häuser in Baden

  

(2) Baden von der Wasserleitungstrasse

  

(3) Im Weingarten bei Pfaffstätten

 

 

(4) Am Pfaffstättner Kogel

  

(8) Im Norden Gumpoldskirchen

 

 

(9) Anninger-Schutzhaus

  

(11) Im Naturpark Föhrenberge

 

 

(12) Goldene Stiege

 

 

 

10. Etappe 21.9.2012 (14,3 km) Mödling – Josefswarte – Rodaun

 

 

Heute führt mein Weg zunächst durch Mödling, einer Stadt mit einer historischen und sehenswerten Altstadt, an der Grenze zwischen dem Wiener Becken und dem Wienerwald.

 

Schon im Jahre 903 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt und war Sitz einer Nebenlinie der Babenberger.

 

Die ältesten, noch heute erhaltenen Gebäude sind der Karner (Bild 1 / 12. Jhdt.), die St. Othmarkirche (Bild 2 + 3 / 15. – 16. Jhdt.), die schon 6 Jahre nach ihrer Fertigstellung im Zuge der 1. Türkenbelagerung zerstört wurde und die Schranne (Bild 4 / 16. Jhdt.), die heute das Rathaus der Stadt beherbergt.

 

   

(4) Rathaus (ehem. „Schranne“)  (5) Pestsäule am Freiheitsplatz.

 

Neben zahlreichen anderen schön renovierten, alten Bürgerhäusern ist noch die 1714 errichtete Pestsäule (5) sehenswert.

 

Vorbei an der St. Othmarkirche führt der Weg steil bergauf zu einem Aussichtspunkt, von dem man einen schönen Blick auf das 186 Meter lange und bis zu 28 Meter hohe Aquädukt der 1. Wiener Hochquellwasserleitung hat (6).

 

Der hoch über Mödling auf einer Felsnase errichtete „Schwarze Turm“ (7) wurde erst 1809 von Fürst Johann I. von Liechtenstein auf dem Fundament eines alten "Wachthäusels" erbaut. Die künstliche Ruine ist bewohnt und nicht zu besichten.

 

(7) Schwarzer Turm über Mödling

 

Der Weg führt weiter durch Föhrenwälder (8) nach Hinterbrühl, vorbei am Eingang der Seegrotte, bis  in der Nähe der Kirche eine Stiege steil nach oben führt.

 

Bei einem kurzen Abstecher zum Hundskogel (435 m), auf der die Sittnerwarte steht, kann man die Aussicht auf die Burg Liechtenstein genießen (9).

 

Nach der Unterquerung der Außenring-Autobahn führt der Weg nach Gießhübl, einer im letzten Jahrzehnt stark wachsenden Gemeinde.

 

Am oberen Ende des Ortes gibt es einen schönen Kinderspielplatz in dem ein in den Bäumen festgebundenes Baumhaus die Kinder zum Klettern einlädt (10).

 

Vorbei an der Kugelwiese führt ein stark begangener Forstweg zur Josefswarte in 582 Metern, dem höchsten Punkt der 10. Etappe.

 

Von der Aussichtsplattform der Warte hat man einen schönen Fernblick nach Wien (11).  In der anderen Himmelsrichtung erstrecken sich, soweit das Auge reicht, die Hügel des Wienerwaldes (12).

 

    

(11 + 12) Aussicht von der Josefswarte

 

Der Abstieg führt über die Perchtoldsdorfer Heide, auf der Schafherden weiden und damit sorgen, dass dieses Naturjuwel ein Trockenrasengebiet bleibt (13).

 

Nach 14,3 km wartet in Rodaun die Straßenbahnlinie 60, mit der ich die Heimfahrt antrete.

 

 

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Gesamtsteigung 667 m

Gesamtgefälle 633 m

 

 

(1) Karner in Mödling

 

 

(2) St. Othmarkirche

  

(3) Im Innenraum der St. Othmarkirche

 

 

(6) 186 m langes Aquädukt der 1. Wiener Hochquellwasserleitung

  

(8) Föhrenwälder bei Hinterbrühl

  

(9) Blick auf die Burg Liechtenstein

  

(10) Baumhaus in Gießhübl

  

(13) Perchtoldsdorfer Heide

 

11. Etappe 12.10.2012 (16,4 km) Rodaun – Lainzer Tiergarten - Hütteldorf

 

 

Die 11. Etappe meiner Wienerwaldumrundung verläuft ausschließlich auf Wiener Gemeindegebiet, auf dem sich knapp 10 % des gesamten Wienerwaldes befinden.

 

 

Es sind dies 9.900 Hektar Wald und Grünflächen, die wie ein grünes Band im Westen und Nordwesten um Wien liegen und damit wesentlichen Einfluss auf die Luftqualität und auf das Klima der Stadt haben.

 

Ich beginne die Wanderung in Rodaun, dessen erste urkundliche Erwähnung („Radune“) um das Jahr 1170 datiert. Seit 1938 gehört dieser Ort zum 23. Bezirk der Gemeinde Wien.

 

In der Ketzergasse passiere ich zunächst einmal die Bergkirche von Rodaun (1) und gehe dann entlang der Liesing nach Kalksburg, das von der im Jahre 1801 im klassizistischen Stil errichteten Pfarrkirche (2) überragt wird.

 

Nach einem kleinen Abstecher zum Pappelteich gehe ich ins Gütenbachtal und erreiche nach wenigen Kilometern das Gütenbachtor, den südlichen Eingang in den Lainzer Tiergarten.

 

Weiter führt der Weg nach Nordwesten, durch den schon herbstlichen Wald (3), zum Gasthaus Hirschgstemm.

 

Jetzt geht es hinauf zum Kaltbründlberg (4), auf dessen Gipfel sich in 508 m Höhe die 22 m hohe Hubertuswarte (5) befindet, von deren Aussichtsplattform man bei guter Sicht einen schönen Rundblick hat – was mir leider nicht vergönnt war.

 

          

(6) Relief und Informationstafel an der Hubertuswarte

 

Ein Relief (6) erinnert an die Errichtung der Warte im Jahr 1937 und an die Nachkriegsjahre, als in der Zeit der Besetzung Wiens das Relief als Zielscheibe benutzt wurde.

 

Beim Abstieg zum Rohrhaus führt der Weg an Wiesen vorbei, die eindeutige Spuren der im Lainzer Tiergarten beheimateten Wildschweine aufweisen (7).

 

Wie Pflüge durchwühlen sie die weiche Grasnarbe nach fressbaren Wurzeln. Rund 600 Tiere sind im Lainzer Tiergarten beheimatet (8). Quelle: www.wien.gv.at/rk/msg/2009/0128/006.html

 

Nach kurzer Rast im Rohrhaus gelange ich zum „Wiener Blick“, den ich aufgrund des Nebels nicht genießen konnte. Stattdessen habe ich mich im Internet auf die Suche begeben und bin auf der Seite http://steinboeckb.blogspot.co.at/2010/10/lainzer-tiergarten.html fündig geworden (9).

 

Hier befindet sich auch der „Tennostein“, der an den Besuch des japanischen Kaiserpaares erinnert, die im Jahre 2002 von dieser Stelle auf Wien hinunterschauten.

 

Beim Hackenberg, in der Nähe der Abzweigung zum Adolfstor, kann man einen alten Grenzstein bewundern, der anno 1651 die Grenze zwischen dem Besitz des Königsklosters und der Herrschaft St. Veit fixierte (10).

 

Jetzt geht es ein wenig steiler bergab, vorbei am Deutschordenswald (11) und an der Nikolaikapelle (12) zum Nikolaitor, durch das ich den Lainzer Tiergarten wieder verlasse.

 

    

(12) Nikolaikapelle und Informationstafel

 

Auf einer modernen Fußgängerbrücke (13) gelange ich über den Wienfluss und damit zum Ziel der 11. Etappe, zum Bahnhof Hütteldorf.

 

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Gesamtsteigung 434 m

Gesamtgefälle 467 m

 

(1) Bergkirche Rodaun

 

 

(2) Kirche in Kalksburg

 

 

(3) Im Lainzer Tiergarten

 

 

(4) Aufstieg zur Hubertuswarte

 

 

(5) Hubertuswarte

 

(7) Von Wildschweinen bearbeitete Wiese im Lainzer Tiergarten

 

(8) Ca. 600 Wildschweine gibt es im Lainzer Tiergarten

 

(9) Der berühmte „Wiener Blick“

 

 

(10) Grenzstein

 

 

(11) Deutschordenswald

  

(13) Brücke über den Wienfluss

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/

Datei:Bruecke_ueber_Wienfluss.jpg)

 

 

12. Etappe 19.10.2012 (20,9 km) Hütteldorf – Hermannskogel - Nussdorf

 

 

Auch auf der letzten Etappe meiner Tour durch den Wienerwald wandere ich fast ausschließlich auf Wiener Gemeindegebiet, einen Großteil davon entlang der Grenze zu Niederösterreich.

 

Ich beginne beim Bahnhof Hütteldorf und gehe in nördlicher Richtung durch die Rosentalgasse zur Dehnegasse..

 

Im Dehnepark, einer naturnahen, 50.000 m2 großen Parkanlage, geht es vorbei an kleinen Teichen (1) und durch den schon herbstlich gefärbten Laubwald hinauf zu den Steinhofgründen, einem riesigen Erholungsgebiet der Wiener, welches aufgrund einer im Jahre 1981 durchgeführten Volksbefragung nicht bebaut werden durfte.

 

Wieder im dichten Waldgelände führt der Weg auf den Gallitzinberg, auf dessen Gipfel in 449 Meter Seehöhe die 31 m hohe Jubiläumswarte (2 + 3) in den Himmel ragt.

 

Von der Aussichtsplattform hat man einen guten Rundblick, nach Süden, Westen und Norden über den angrenzenden Wienerwald (4) und nach Osten über das Wiener Stadtgebiet. An klaren Tagen ist der Ausblick über weite Teile des Wiener Beckens möglich. Am Horizont sind dann im Osten die Hainburger Berge und das Leithagebirge zu sehen, im Süden die Kalkalpen mit dem Schneeberg.

 

       

(5) Kurz vor der Kreuzeichenwiese                            (6) Am Heuberg

 

Ich gehe weiter nach Norden, über die Kreuzeichenwiese (5) auf den Heuberg (464 m) und weiter, jetzt wieder bergab, durch den dichten Laubwald (6) nach Neuwaldegg.

 

Hier befindet sich der 80 Hektar große Schwarzenbergpark, der vom österreichischen Feldherrn Franz Moritz Graf Lacy, einem engen Vertrauten von Kaiser Josef II, angelegt wurde und später in den Besitz der Familie Schwarzenberg überging.

 

Eine 2,2 km lange, fast schnurgerade Allee führt durch diese Anlage von Neuwaldegg hinaus, vorbei am Sportzentrum Marswiese, bis in den Wienerwald (7).

 

Jetzt führt der Weg wieder etwas steiler zum Hameau (464 m), dem höchsten Punkt des Parks (8).

 

Hier standen zur Zeit von Graf Lacy 17 schlichte Hütten, in denen dieser seine Gäste unterbrachte.

Heute steht hier nur noch eine Schutzhütte der Wiener Naturwacht.

 

Weiter führt der Weg entlang des Kammes und parallel zur Grenze zu Niederösterreich nach Osten über den Dreimarkstein hinunter zum „Griaß di a Gott Wirt“, wo ich in der Mittagssonne eine gemütliche Rast mache (9).

 

Vor mir liegt nun der Anstieg zur höchsten Erhebung Wiens, dem 542 m hohen Hermannskogel, auf dem seit 1888 die in Form eines mittelalterlichen Wehrturms errichtete 27 m hohe Habsburgwarte (10) steht.

 

(10) Habsburgwarte                (11) Vogelsangberg

 

Nach dem steilen Abstieg zur Jägerwiese gehe ich weiter entlang der Stadtgrenze, vorbei am Vogelsangberg (11) auf den 464 m hohen Kahlenberg, auf dessen Gipfel sich die 1887 von der „Kahlenbergbahn-Gesellschaft“ errichtete 22 m hohe Stefaniewarte (12) befindet, die aber vom 165 m hohen Sendemast des ORF weit überragt wird.

 

 Am Kahlenberg befindet sich auch die 1639 errichtete St. Josefskirche (13), die 1683 in der „Schlacht am Kahlenberg“ (2. Türkenbelagerung) zerstört wurde.

 

1734 wurde sie wieder aufgebaut und 1906 bzw. 1983 renoviert. Seither wird sie im Gedenken an den polnischen Feldherrn Jan Sobieski, der 1683 das Entsatzheer gegen die türkischen Belagerer anführte, von polnischen Priestern betreut.

 

Von der Terrasse des Kahlenbergs genießen jährlich unzählige Wien-Touristen den wohl berühmtesten Ansichtskartenblick auf Wien (14) – der durch den herrschenden Dunst leider ein wenig verschwommen ausfiel.

 

                                                      (15) Leopoldsberg

 

Nun geht es wieder bergab, vorbei am Leopoldsberg, dem nordöstlichen Eckpunkt der Alpen (15).

 

Jetzt verlasse ich den Wienerwald und gehe durch die Weingärten des Nussbergs (16 + 17) dem Ziel der letzten Etappe, Nussdorf, entgegen.

 

Hier schließt sich der Kreis, den ich am 3.6.2011 begonnen habe und der mich auf 12 Etappen rund um den Wienerwald geführt hat.

 

 

Zur Vergrößerung bitte Foto anklicken!

 

 

Gesamtsteigung 859 m

Gesamtgefälle 906 m

 

(1) Herbst im Dehnepark

  

(2) Jubiläumswarte

  

(3) Jubiläumswarte

  

(4) Blick gegen Nordosten

 

 

(7) Schwarzenbergallee

  

(8) Am Hameau

 

(9) Beim „Griaß di a Gott Wirt“

 

(12) Stefaniewarte

  

(13) St. Josefskirche

  

(14) Aussicht vom Kahlenberg

 

(16) Am Nussberg

 

(17) Kurz vor dem Ziel in Nussdorf

 

 

13. Etappe 15.2.2017 (15,2 km) Klammhöhe - Kaumberg - Klammhöhe

 

 

 

Einige Jahre blieb meine Umrundung des Wienerwaldes lückenhaft, denn es fehlte das Stücvk zwischen der Klammhöhe und Kaumberg.

 

Erst ein paar Jahre später schloss ich die entstandene Lücke und wanderte von der Klammhöhe zunächst entlang der Straße nach Osten, immer am Zaun eines sehr großen Wildgeheges entlang.

 

Im Norden erhebt sich der breite Bergrücken des Schöpfls (1), später wendet sich der Weg nach Süden.

 

Dabei überquerte ich einige kleine Zubringerbäche der Triesting, einen davon auch ohne eine Brücke (2).

 

Später öffnete sich der Blick nach Süden zum Hocheck (3) und zur Araburg (4).

 

(5) Kaumberg

 

Erst kurz vor Kaumberg ist der Ort tief unten im Tal zu erblicken (5), überragt von der auf höheren Platz erbauten Kirche (6).

 

 

 

Nach einer erholsamen Mittagsrast in Kaumberg ging es zurück auf die Klammhöhe - vorbei an vergessenen Pilzen und absolut angstlosen Windschweinen.

 

Zur Vergrößerung bitte Foto anklicken!

 

 

Gesamtsteigung 440 m

Gesamtgefälle 440 m

 

(1) Schöpfl

 

(2) Furt

 

(3)  Hocheck

 

(4) Araburg

 

(6) Kaumberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kontakt: herbertwerner@aon.at