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HERBERT WERNER

29.6.2013: Peilstein

Diese Wanderung bringt uns zum beliebtesten Kletterberg am Ostrand der Alpen.

Viele Wiener, aber auch zahlreiche Gäste aus unseren östlichen Nachbarländern sind in den Felswänden am westlichen Rand des nur 716 Meter hohen Berges anzutreffen.

Wir beginnen unsere Wanderung in Maria Raisenmarkt, einem kleinen Wallfahrtsort in der Nähe von Mayerling.

Hier beginnen die Wallfahrer mit der Annawallfahrt, die jährlich Ende Juli nach Hafnerberg führt.

Um die Gründung der Kirche (1) rankt sich eine makabre Sage, die auf einem Gedenkstein (2) im Ort nachzulesen ist.

Nach einem kurzen Anstieg kommen wir im Wald an den Resten der Ruine Arnstein vorbei, die 1529 von den Türken zerstört wurde (3 + 4).

(4) Ruine Arnstein (5) Arnsteinhöhle

Unmittelbar neben den Mauerresten der Burg sehen wir den Eingang der Arnsteinhöhle (5), die von den eingefleischten Kletterern auch als Biwakplatz verwendet wird.

Manchmal etwas steiler, aber meistens mit einer moderaten Steigung führt der Weg nun weiter zum Peilsteinhaus auf den Gipfel des Peilsteins (6).

Kurz davor zweigt rechts der markierte „Peilstein-Rundwanderweg“ ab, der in steilen Serpentinen zum Fuß der Kletterwände führt.

Zahlreiche Kletterer sind schon am Werk (7), um die vielen Aufstiegsrouten zu bezwingen, die oft großen Kletterbergen nachempfundene Namen haben.

Wir kommen am „Winklerturm, an der „Luckerten Wand“, am „Matterhörndl“ und an der „Cimone“ vorbei – überall sind Kletterer im Fels, außer bei einer der schwierigeren Routen, die den Namen „Keine Gnade“ trägt (8).

In einem weiten Bogen führt der Rundweg dann wieder aufwärts, bis wir bei der Abzweigung zur Peilsteinhütte den linken, gelb markierten Weg folgen und mit einigen spektakulären Ausblicken in die Felswände belohnt werden (9 – 14).

(10 – 14) Ausblicke in die Peilsteinwände

Weiter oben befindet sich am Rand der Felsen ein Gipfelkreuz (15), von dem man eine herrliche Aussicht nach Westen hat (16).

Nur noch wenige Schritte sind es von hier bis zum Ausgangspunkt des Rundweges, dem Peilsteinhaus (17).

(17) Das Peilsteinhaus

Beim Abstieg wandern wir ein kurzes Stück entlang der Aufstiegsroute, bis linker Hand ein Weg durch dichten Wald (18), zunächst steil, später bequem nach Holzschlag führt.

Nach einem kurzen, etwas morastigen Abstieg kommen wir auf einen Forstweg und dann auf einer wenig befahrenen Straße wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt, Maria Raisenmarkt.

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