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Fotoalbum von
HERBERT WERNER |
14. –
19.7.2013 Schweiz |
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(1)
Kapellbrücke (3) Gemälde im
Giebel der Kapellbrücke (5)
Bürgerhäuser am Ufer der Reuss (7) Brunnen am
Jesuitenplatz (9)
Gänsemännchenbrunnen (11) Museggmauer
und Museggmagazin (13) Hofkirche
St. Leodegar |
Luzern Unsere
Rundreise führte uns zunächst nach Luzern, das gesellschaftliche, wirtschaftliche
und kulturelle Zentrum der Zentralschweiz. Die
Stadt Luzern liegt am nordwestlichen Ende des Vierwaldstättersees, beim
Ausfluss der Reuss, der sie Altstadt von der Neustadt trennt. Eines
der Wahrzeichen der Stadt ist die Kapellbrücke (1 + 2), mit 203 Metern Länge
die zweitlängste überdachte Holzbrücke Europas, die bereits 1365 als Teil der
Befestigungsanlage errichtet wurde. Im
Giebel der Brücke befanden sich ursprünglich 111 dreieckige Gemälde, die
wichtige Szenen der Schweizer Geschichte darstellen (3 + 4). Durch
den Brand von 1993 wurden die Brücke und die Gemälde fast völlig zerstört.
Schon im Jahre 1994 konnte die Brücke wieder eröffnet werden und einige der ebenfalls
restaurierten Gemälde befinden sich wieder im Giebel der Brücke. Das
Ufer der Reuss wird von schönen Bürgerhäusern flankiert (5), oft werden sie
als Hotel genutzt. Ein
1860 errichtetes Nadelwehr (6) reguliert den Wasserdurchfluss der Reuss und
damit den Wasserstand des Sees. Aus
zahlreichen Brunnen fließt kristallklares Trinkwasser und ein Spaziergang
durch die Altstadt lohnt sich (7). Einer
dieser Brunnen befindet sich am Weinmarkt, wo die Luzerner Bürger im Jahre 1332
das Bündnis mit den drei Urkantonen der Schweizerischen Eidgenossenschaft (Uri, Schwyz und Unterwalden) schlossen
(8). Ein
anderer wurde dem Nürnberger Gänsemännchenbrunnen nachempfunden (9). Immer
wieder erblickt man auch die gut erhaltene Stadtmauer Luzerns, die im 14. Jahrhundert
errichtete 870 Meter langen und 1,5 Meter dicken „Museggmauer“ mit ihren
zahlreichen Türmen (10) und dem ehemaligen Zeughaus, dem „Museggmagazin“
(11). Unser
Rundgang führt uns weiter zum Löwendenkmal, das im Gedenken an die am
10.8.1792 beim Tuileriensturm in Paris gefallenen 760 Soldaten der Schweizer
Garde errichtet wurde (12). Vorbei
an alten Fachwerkhäusern (14) führte unser Spaziergang noch zur Hofkirche St.
Leodegar, deren zwei Türme mit ihrer Höhe von 69 Metern weithin sichtbar die
Stadt überragen (13). Figurengruppe
auf dem alten Bahnhofsportal |
(2)
Kapellbrücke (4) Gemälde im
Giebel der Kapellbrücke (6) Nadelwehr (8) Detail des
Brunnens am Weinmarkt (10) Zytturm (Teil der Museggmauer) (12) Löwendenkmal (14)
Fachwerkhäuser |
Freizeitspaß
im Hafen von Lausanne Genfer See |
Lausanne Am
nächsten fuhren wird an den Genfer See und machten in Lausanne einen kurzen
Zischenstopp. Beim Hafen
befindet sich eine große Park- bzw. Freizeitanlage mit schönem Blick auf den
Genfer See. Ein
Brunnen mit 3 Pferdeköpfen erfrischt auch gestresste Touristen und am Ende
unseres kleinen Rundganges sahen wir noch das ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert
stammende Schloss Ouchy, welches Ende des 19.
Jahrhundert renoviert wurde und heute als Schlosshotel genutzt wird. |
Brunnen Schlosshotel Ouchy |
Uferpromenade Genfer See |
Montreux Unsere
Reise führte uns auch in den mondänen Badeort Montreux, der schon im 19. Jahrhundert
vom Tourismus entdeckt wurde und sich zu einem der bedeutendsten
Touristenziele der Schweiz entwickelte. Alljährlich
findet hier das Montreux Jazz Festival statt und dementsprechend künstlerisch
gestaltet ist auch die insgesamt 7 Kilometer lange Uferpromenade an der „Schweizer
Riviera“. Durch
das milde Klima gedeihen hier auch exotische Pflanzen und der Blick auf den
See und die gegenüberliegenden Berge ist atemberaubend. |
Uferpromenade Seeufer mit
Grand Hotel |
(1) Lok des „Train due Cocolat“ (3) Umgebung
von Gruyères (5) Schloss Gruyères (7) Bernard
Jan „Traum einer
langen Winternacht“ |
Train du Chocolat Von
Montreux bestiegen wir den „Train du Chocolat“ (1), der uns über die Berge nördlich von
Montreux nach Gruyères und Broc
und wieder zurück bringen sollte. Steil
schlängelt sich die Bergbahn den Hang hinauf und schon bald hat man einen
schönen Blick hinunter auf Montreux und auf den Genfer See (2). An
der Strecke besuchten wir das auf 810 Meter liegende historische Städtchen Gruyères, das sich bis heute seinen mittelalterlichen
Reiz erhalten hat (3 + 4). Überragt
wird der Ort von einem in 13. Jahrhundert erbauten, prachtvoll erhaltenen
Schloss, welches bis 1544 von den Grafen von Gruyères
bewohnt wurde (5). Nach
dessen Bankrott übernahmen die Städte Freiburg und Bern die Grafschaft und 1938
richtete die Stadt Freiburg im Schloss ein Museum ein. Einige
Fensterscheiben sind mit dem Wappen der Grafen von Gruyères
versehen (6), einem Kranich (französisch „Grue“)
und im „Saal der phantastischen Kunst“ kann man Werke von verschiedenen Künstlern
bewundern (7, 8). Französischer
Schlossgarten |
(2) Montreux und
Genfer See (4) Marktgasse
in Gruyères (6) Das
Wappentier Gruyères (8) Patrick Woodroffe „Auf dem
Wasser der Sanduhr“ |
(1) MS Lötschberg (3)
Zahnradbahn in Brienz (5) Blick in
die Lok (6) Steinböcke
am Rothorn |
Brienzer
See und Brienzer Rothorn Am
folgenden Tag fuhren wir von Interlaken mit der MS Lötschberg
(1) über den Brienzer See (2) nach Brienz. Hier
beginnt die 7,6 km lange Zahnradbahn auf das Brienzer Rothorn. Die
Bahn wurde 1891/92 errichtet und überwindet bei einer Steigung von maximal 25
% eine Höhendifferenz von 1.678 Meter. Sie
führt zunächst durch den Ort Brienz (3), dann durch
dichten Wald, später über Almen (4) auf die in 2.244 m liegende Station
Rothorn. Die
Fahrt dauert rund 1 Stunde, die max. Geschwindigkeit des Zuges beträgt 9 kmh. Immer
wieder gibt es auch felsige Passage und stets hat man einen herrlichen
Ausblick auf den See und die umliegenden Berge. Unser
Zug wurde von einer Dampflok den Berg hinauf geschoben (5). Oben
angekommen war es dann nur noch ein 15 Minuten dauernder Aufstieg auf den 2.350
m hohen Gipfel des Brienzer Rothorns. Üppig
blühende Almwiesen säumten den Weg und die Trasse der Zahnradbahn (6). Oben kann
man auch noch einen Blick auf die hier lebenden Steinböcke erhaschen (7), ehe
uns die Bahn wieder zurück ins Tal bringt (8). |
(2) Südufer
des Brienzer Sees (4) Zahnradbahn
oberhalb von Oberstafel (6) Am
Brienzer Rothorn (8) Der Weg
zurück ins Tal |
(1) Das Lauterbrunnental (3) Wengen (5) Eiger (7)
Eigergletscher (9) Blick von
der Eiger (11) Blick von
der Station Eismeer (13) Auf der
Sphinx-Terrasse (15) Eiger
Nordwand |
Jungfraubahn Zum
Höhepunkt unserer Reise zählte fraglos die Fahrt mit der Jungfraubahn von
Interlaken über Wengen hinauf zur Kleinen Scheidegg
und weiter durch den Eiger auf das 3454 m hohe Jungfraujoch. Zunächst
bringt uns die Bahn von Interlaken in das auf 796 m liegende Lauterbrunnen,
welches im gleichnamigen Tal an der Weißen Lütschine
liegt (1). Hier
steigen wir in die Wengeralpbahn um, eine 1893 erbaute Zahnradbahn, die uns
die mehr als 19 km lange Strecke auf die Kleine Scheidegg in 2.061 m Seehöhe. Auf
der Fahrt hat man herrliche Ausblicke ins Lauterbrunnental
(2), auf Wengen (3) und weiter oben auf die
Jungfrau (4) und die Eiger Nordwand (5). Auf
der Kleinen Scheidegg (5) heißt es nochmals umsteigen. Hier
beginnt die fantastische Jungfraubahn, die vom 2.061 m hohen Kleinen
Scheidegg zur 3.454 m hohen Bergstation auf dem Jungfraujoch führt. Mehr
als 7 der insgesamt 9,34 km langen Strecke führen in Tunnel durch den Fels
der Eiger und des Mönch. Mit
dem Bau wurde 1896 begonnen und schon im Jahr 1898 konnte man bis zur Station
Eigergletscher fahren (7). Erst
1903 wurde die Strecke bis zur Station Eigerwand eröffnet, wo ein Stollen von
der Bahnstrecke bis zur Eiger Nordwand führt. Die
Aussicht von dort lässt erahnen, welche Schwierigkeiten die Kletterer in
dieser berüchtigten Wand meistern müssen (8 + 9). Bereits
wei Jahre später, am 25. Juli 1905, konnte die
Strecke bis zur Haltestelle Eismeer auf 3.160 m,
mit einer wunderbaren Aussicht über die Gletscherwelt eröffnet werden. Am 1.8.1912
wurde dann endlich die Endstation in 3.454 m Höhe eröffnet, der bis heute der
höchstgelegene Bahnhof Europas ist. In
den Jahren seither wurden an Jungfraujoch immer mehr Attraktionen für die
Touristen geschaffen und so kann man heute im Inneren des Berges zahlreiche
Attraktionen, wie z.B. den aus dem Gletschereis geschnittenen Eispalast (12) bewundern. Über einen
Schnellaufzug erreichen wir die Sphinx-Terrasse in 3.571 m Höhe (13), von der
man an schönen Tagen einen herrlichen Ausblick über die Schweizer Alpen- und
Gletscherwelt genießen kann. Wir
hatten leider Nebel und starken Wind bei ca. 0 Grad und so verzogen wir uns bald wieder ins Innere des
Berges. Dann fuhren
wir wieder zurück zur Kleinen Scheidegg, von wo wir noch einmal die
beeindruckende Eiger Nordwand bewundern konnten (14 + 15). Schließlich
fuhren wir mit der Zahnradbahn nach Grindelwald
(16) und von dort wieder zurück nach Interlaken. |
(2) Lauterbrunnental (4) Jungfrau (6) Auf der
Kleinen Scheidegg (8) Blick von
der Eiger Nordwand ins Tal (10) Blick von
der Station Eismeer (12) Im Eispalast (14) Eiger
Nordwand (16)
Bahntrasse nach Grindelwald |
Kontakt: herbertwerner@aon.at |