Willkommen im Fotoalbum von

HERBERT WERNER

 

10.6.2014 –  15.6.2014  Donausteig Teil 1 / von Passau bis Ottensheim

 

 

Etappe

Von - Nach

Zu-Fuß-km

Höhenmeter

Zeit (h)

1.a ---

Passau (Rundgang)

4,4 km

25 hm

1:30

1.b ---

Per Schiff nach Kasten

0,0 km

 

 

2. ---

Kasten – Kramesau

19,1 km

667 hm

5:08

3. ---

Kramesau – Schlögen

20,4 km

771 hm

5:25

4. ---

Schlögen - Aschach

19,7 km

670 hm

5:40

5. ---

Aschach – Eferding

17,1 km

326 hm

4:19

6.a ---

Eferding – Ottensheim

15,4 km

95 hm

3:38

6.b ---

Ottensheim (Rundgang)

1,0 km

25 hm

0:30

 

Ingesamt per pedes

97,1 km

2.579 hm

26:10

 

1. Etappe 10.6.2014 Passau – Kasten (4,4 km zu Fuß + ca. 17 km per Schiff)

 

 

Nach einer bequemen Anreise mit der Bahn kamen wir um 11:05 in Passau an.

 

Nachdem wir unsere Rucksäcke in der Nähe der Schiffsanlegestelle deponiert hatten, spazierten wir – trotz der Hitze von mehr als 30°C – durch die Altstadt von Passau.

 

Zunächst gingen wir entlang der Donau stromabwärts, vorbei am Alten Rathaus (1) zum Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz (2).

 

Während das Wasser der Donau grünblau gefärbt ist, sieht man dem Inn an seiner milchiggrau-grünen Färbung an, dass er aus den Alpen kommt und viele Schwebstoffe mit sich führt.

 

Beim Zusammenfluss in Passau führt der Inn im Jahresdurchschnitt 738 Kubikmeter pro Sekunde, die Donau aber nur 690 Kubikmeter pro Sekunde. Der größere Durchschnittswert beruht auf den häufigeren Hochwässern des Inns während der Schneeschmelze.

 

Außerhalb dieser Zeit führt der Inn in 7 von 12 Monaten weniger Wasser als die Donau, womit sich erklären lässt, dass der Strom nach dem Zusammenfluss weiterhin „Donau“ heißt (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Inn).

 

Das nördliche Donauufer wird von der Veste Oberhaus dominiert, einer im Jahre 1219 gegründeten Burganlage (3 + 4), die den fürstlichen Bischöfen von Passau als Residenz diente.

 

Die weit sichtbare Inschrift „1499“ auf der Südfassade der Burg weist auf eines jener Baujahre hin, in der die Burg erweitert wurde.

 

Nach der Umrundung der Ostspitze von Passau gingen wir am Innufer flussaufwärts, vorbei am Schaiblingsturm, der im Jahre 1250 zum Schutz für anlegende Schiffe, die Salz aus Tirol transportierten, erbaut wurde (5).

 

      

(7, 8 + 9 Hauszeichen bzw. Südturm des Doms)

 

Danach schlenderten wir durch die schmalen Gassen der schönen Altstadt von Passau, gingen wieder am Alten Rathaus vorbei (6), passierten Häuser mit schönen Hauszeichen (7 + 8) und kamen schließlich durch ein schmales Gässchen zum Dom (9), der von den kirchlichen Bauherren wohlweislich an der höchsten Stelle der Passauer Altstadt errichtet wurde.

 

Vom westlich des Doms gelegenen Domplatz hatten wir einen schönen Blick auf die Westfassade der Barockkirche, die nach dem Stadtbrand von 1662 in den Jahren 1668 bis 1693 neu errichtet wurde (10).

 

Das Innere des Doms wurde mit üppigem Stuckwerk und farbintensiven Fresken im Stil des italienischen Hochbarocks errichtet.  Es ist dies der größte barocke Kircheninnenraum (11 + 12) nördlich der Alpen und der Dom ist die bedeutendste Barockkirche italienischer Prägung auf deutschem Boden.

 

Nach unserem Stadtrundgang ließen wir uns an Bord des „Kristallschiffs“ (13) von 1.000 Pferdestärken von Passau nach Kasten bringen, wo wir gleich gegenüber des Landungsstegs Quartier bezogen.

 

 

(13) Das „Kristallschiff“

 

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(1) Altes Rathaus

 

(2) Zusammenfluss von Donau und Inn

 

(3)  Veste Oberhaus

 

(4)  Veste Oberhaus

 

(5) Schaiblingsturm

 

(6) Altes Rathaus

 

(10) Dom zu St. Stephan vom Domplatz

 

(11) Kircheninnenraum

 

(12) Orgel

 

 

2.Etappe 11.6.2014 Kasten – Kramesau (19,1 km)

 

 

Früh am Morgen starteten wir zu unserer ersten Wanderetappe – auch für diesen Tag waren Temperaturen über 30 Grad angesagt.

 

262 Höhenmeter über uns sahen wir unser erstes Zwischenziel, das Schloss und die Kirche von Vichtenstein (1).

 

Während des steilen Aufstiegs gab es oft schöne Ausblicke ins Donautal (2) und – wie eigentlich entlang des gesamten Donausteiges – vorbildlich gestaltete Rastplätze mit interessanten Informationen. Am Rastplatz „Rotes Kreuz“ kann man die Sage „Glück gehabt am Teufelsstein“ lesen (3).

 

Die schon zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtete Burg wurde in der Folge mehrmals erweitert und renoviert und ist auch heute noch bewohnt (4).

 

Sie kann nicht besichtigt werden, doch finden sich detaillierte Beschreibungen im Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Vichtenstein.

 

Interessant ist auch die Kirche von Vichtenstein (5), eine erst 1881 fertig gestellte neugotische Hallenkirche, bei deren Bau Granitsteine aus dem Sauwald verwendet wurden.

 

 (6) Sauwald      (7) Jagabildkapelle

 

Nun führt der Donausteig weiter durch den Sauwald (6) hinauf zum höchsten Punkt der Wanderung, der „Jagabildkapelle“ in 836 m Seehöhe (7 + 8).

 

Nur wenig entfernt liegt der höchste Gipfel des Sauwaldes, der 895 m hohe Haugstein.

 

Über einen Kreuzweg führt der Donausteig jetzt in südlicher Richtung hinunter in den Ort Stadl, der auf 726 m Seehöhe liegt und damit der höchstgelegene Ort des Innviertels ist.

 

Ähnlich wie in Vichtenstein wurde auch hier die Kirche relativ spät (1905) fertig gestellt und unter Verwendung von Granitsteinen aus dem Sauwald errichtet (9).

 

Der Donausteig führt nun wieder zur Donau und auf halbem Weg passierten wir den Weiler „Berg“, in dem noch ein vollständig aus Holz errichtetes Blockhaus erhalten ist (10).

 

  (10) Blockhaus in Berg

 

Nach einem steilen Abstieg erreichten wir um die Mittagszeit Engelhartszell.

 

Die Pfarrkirche von Engelhartszell (11) thront auf einem Felsen im Ortszentrum und kann vom Markt über eine Treppe mit 62 Stufen erreicht werden.

 

 (12) Donau bei Engelhartszell  

 

Nach einer ausgiebigen Mittagsrast wanderten wir am Ufer der Donau (12) stromaufwärts zur Fähre (13), die uns ans gegenüberliegende Ufer brachte.

 

Hier zollten wir der Hitze Tribut und wanderten – statt über den Schmugglerweg den Penzenstein zu erklimmen - eben am Donau-Radweg stromabwärts, bis wir nach ca. 4 Kilometern unser Ziel, den Gasthof Luger in Kramesau, erreichten (14).

 

Dieser Gasthof war übrigens die einzige Unterkunft unserer Wanderung die wir uneingeschränkt auch anderen Wanderern und Radfahrern empfehlen können (http://www.gasthof-luger.co.at/).

 

 

 

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Gesamtsteigung  667 m

Gesamtgefälle 678 m

 

(1) Vichtenstein

 

 

(2)  Blick ins Donautal

 

 

(3) Die Sage

 

 

(4) Burg Vichtenstein

 

 

(5) Kirche in Vichtenstein

 

 

(8) Jagabildkapelle  (Altarbild)

 

 

(9) Kirche in Stadl

 

 

(11) Engelhartszell

 

 

(13) Fähre

 

 

(14) Gasthof Luger

 

 

3.Etappe 12.6.2014 Kramesau – Schlögen (20,4 km)

 

 

Am Beginn der 3. Etappe gingen wir zunächst 3 Kilometer eben entlang des Radweges (1) und überquerten gegenüber von Oberranna den Donauzufluss Ranna (2).

 

Kurz danach erreichten wir Niederranna (3), wo wir über die 319 Meter lange Donaubrücke wieder auf das südliche Ufer der Donau kamen.

 

Jetzt begann der landschaftlich schöne Aufstieg durch das Kleine Kösselbachtal, in dem wir zunächst auf einer Forststrasse, später auf einem schmalen Steig (4) hinauf auf das Sauwald-Hochplateau stiegen.

 

 (5) Rastplatz „4/4-Blick“

 

Am Donausteig-Rastplatz „4/4 – Blick“ gönnten wir uns eine kurze Pause (5), ehe wir entlang der dicht bewaldeten Donauleiten nach Waldkirchen (6) kamen.

 

Nachdem wir Waldkirchen passiert hatten, führte uns der Donausteig wieder auf die Höhe des Sauwald-Hochplateaus, auf dem wir über den Paschinger Hügel bis nach Straß gingen.

 

Hier zweigt der Donausteig links ab und führt zunächst über eine Wiese, später durch den Wald der Donauleiten hinunter zum Weiler Mitterberg.

 

Von hier hatten wir dann wieder einen freien Blick hinunter zur Donau (7), ehe es ziemlich steil hinunter nach Schlögen ging.

 

Unser Quartier lag direkt an der Donau und wir genossen den warmen Abend und die schöne Gegend (8) – ehe uns später ein kräftiges Gewitter von der Terrasse aufs Zimmer trieb.

 

 (8) Donau bei Schlögen

 

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Gesamtsteigung 771 m

Gesamtgefälle  774 m

 

(1) Radweg beim Gasthof Luger

 

 

(2) Mündung der Ranna in die Donau

 

 

(3) Niederranna

 

 

(4) Aufstieg im Kleinen Kösselbachtal

 

 

(6) Waldkirchen

 

 

(7) Donau zwischen Schlögen und Waldkirchen

 

 

 

 

4.Etappe 13.6.2014 Schlögen - Aschach ( 19,7 km)

 

 

Am Morgen des 4. Tages hingen noch die restlichen Wolken des nächtlichen Gewitters über der Donau (1), doch nach kurzer Zeit setzte sich wieder die Sonne durch.

 

Der noch feuchte Donausteig (2) führte uns von Schlögen hinauf zum Highlight dieser Etappe, dem „Schlögener Blick“.

 

 

(3 + 4) Die Schlögener Schlinge

 

Beim ihrem Durchbruch durch das böhmische Massiv musste die Donau ihre Richtung 2 x um jeweils 180 Grad verändern und hat damit einen der schönsten Abschnitte auf ihrem Weg stromabwärts geschaffen: die „Schlögener Schlinge“ (3 + 4).

 

Hier machten wir eine längere Pause und genossen die Schönheit der Landschaft (5).

 

Der Donausteig führte danach weiter hinauf auf das rund 500 m hohe Plateau, wo wir bald danach Haibach ob der Donau erreichten (6).

 

Der Weg führte uns von Haibach in ständigem Auf und Ab entlang der bewaldeten Donauleiten nach Hinteraigen, wo wir wieder auf das Hochplateau gelangten.

 

Fallweise gestatteten größere Waldlichtungen einen Blick hinab ins Tal der Donau (7).

 

Nach einem längeren Waldstück kamen wir nach Vornholz, wo wir erstmals das breite, ebene Eferdinger Becken (8) und unser Ziel, Aschach (9), erblickten.

 

In Aschach ist das enge Durchbruchstal der Donau zu Ende und die Landschaft weitet sich zu einer fruchtbaren Ebene.

 

Das Tal der Donau ist hier an seiner größten Ausdehnung rund 10 Kilometer breit und insbesondere für seinen Gemüseanbau bekannt.

 

Der Ort Aschach wurde bereits im 8. Jahrhundert erstmal urkundlich erwähnt – ist jedoch wesentlich älter, da schon die Römer hier ihr Kastell „Joviacum“ gründeten.

 

Im direkt an der Uferpromenade gelegenen „Aschacher Hof“, einem unter Denkmalschutz stehenden mittelalterlichen Gebäude, quartierten wir uns ein.

 

 

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Gesamtsteigung 670 m

Gesamtgefälle 692 m

 

(1) Die Donau bei Schlögen

 

(2) Aufstieg zum „Schlögener Blick“

 

(5) Blick zurück nach Waldkirchen

 

(6) Haibach ob der Donau

 

(7) Donau bei Haibach

 

(8) Blick ins Eferdinger Becken

 

(9) Aschach

 

 

5.Etappe 13.6.2014 Aschach - Eferding (17,1 km)

 

 

Die heutige Etappe führte uns durch die Ebene des Eferdinger Becken mit einem Abstecher „auf die Leithen“, der 400 – 500 m hohen westlichen Begrenzung des Beckens.

 

Zunächst gingen wir etwas mehr als einen Kilometer entlang der Donau, vorbei an der Pfarrkirche von Aschach (1), danach weg von der Donau nach Deinham und Karling, wo wir die Aschach überquerten (2).

 

Kurz bevor wir den Fuß des Höhenzugs der „Leithen“ erreichten, auf dessen Anhöhe wir schon die Ruine Schaunberg erkennen konnten (3), kamen wir am Flugplatz Eferding vorbei, einem kleinen Flugfeld, auf dem gerade eine kleine Maschine startete (4, 5 + 6).

 

    

(4,5 + 6) Flugplatz Eferding

 

Nach einem kurzen, steilen Anstieg erreichten wir die Ruine Schaunberg, vor deren Eingang eine mehr als 700 Jahre alte Linde zu bewundern ist (7 + 8).

 

Eine Brücke überspannt den Burggraben und führt durch das Haupttor – in dem eine Tafel mit dem Grundriss der Burg angebracht ist (9) - in die Vorburg.

 

Durch das Innere Burgtor (10) gelangten wir in den Inneren Burghof, der von einer nur noch teilweise erhaltenen Ringmauer (11) umgeben ist.

 

(10) Blick durch das Innere Burgtor   (11) Erhaltener Teil der Ringmauer

 

Mit dem Bau der Anlage wurde schon im 12. Jahrhundert begonnen und zwar vom Geschlecht der Schaunberger, dem damals mächtigsten Adelsgeschlecht Oberösterreichs und Ostbayerns.

 

Vom einst mächtigen, 32 Meter hohen Bergfried (12 + 13) steht heute nur noch die Südmauer.

 

Über eine Metalltreppe mit 190 Stufen kann der noch erhaltene Rest des Bergfrieds erstiegen werden. Von oben hat man einen guten Überblick über die gesamte Burganlage, vor allem auf die gegenüberliegenden Reste des „Palas“ (14), einem repräsentativen Saalbau, von dem aber nur mehr wenige Mauerreste stehen.

 

 (14) Palas

 

Wenn man von dort oben seinen Blick über das Eferdinger Becken und das im Norden liegende Mühlviertel schweifen lässt (15), kann man sich sehr gut vorstellen, wie es seinerzeit zur Namensgebung „Schaunberg“ gekommen ist.

 

 (16) Landerl - Kapelle

 

Später kamen wir „ob der Leithen“ zu der im Jahr 1901 erbauten  Landerl – Kapelle (16), wo wir wieder über einen steilen Pfad ins Eferdinger Becken hinunter stiegen (17).

 

Um die Mittagszeit erreichten wir Pupping, besuchten die 1879 eingeweihte Klosterkirche (18) und machten im empfehlenswerten Gasthof Klinglmayr Mittagsrast.

 

Danach führte uns der Donausteig wieder ans Ufer der Aschach, an dem wir weiter flussabwärts zur Donau gingen, die wir bei Brandstatt erreichten (19).

 

Nur wenige Meter später verließen wir wieder das Ufer der Donau und folgten der Hauptstrasse, bis wir zum Ziel dieser Etappe, Eferding, kamen.

 

Eferding ist eine der ältesten Städte Österreich und erhielt bereits im Jahre 1222 das Stadtrecht. Vom 14. bis ins 16. Jahrhundert waren die oben erwähnten Schaunberger die Besitzer der Stadt.

 

Beeindruckend ist die mächtige Eferdinger Stadtpfarrkirche (20), auch „Eferdinger Dom“ genannt, eine Ende des 15. / Anfang des 16. Jahrhunderts in stätgotischem Stil erbauten, dreischiffigen Hallenkirche (21).

 

      

(21, 22, 23 + 24) Das Mittelschiff der Kirche, der neugotische Hochaltar,  die barocke Kanzel und ein Detail der Kanzel 

 

 

Sehenswert sind in der Kirche der neugotische Hochaltar (22) und die barocke Kanzel (23 + 24).

 

Neben der Kirche liegt das Schloss Starhemberg (25), das ebenfalls von den Schaunbergern errichtet wurde, später aber in den Besitz der Familie Starhemberg überging.

 

Der Stadtplatz von Eferding (26) mit der Dreifaltigkeitssäule und den Bürgerhäusern zählt zu den schönsten Plätzen Oberösterreichs.

 

Die Bürgerhäuser, seit dem Mittelalter fast unverändert, bestehen aus einem erhaltenen spätgotischen Kern mit barocken und klassizistischen Fassaden.

 

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Gesamtsteigung  326 m

Gesamtgefälle 325 m

 

 

(1) Pfarrkirche Aschach

 

 

(2) Fluss Aschach

 

 

(3) Ruine Schaunberg

 

 

(7) Schaunberger Linde

 

(8) Infotafel an Stamm

 

(9) Grundriss der Burg Schaunberg

 

(12) Bergfried und Ruine

 

(13) Bergfried

 

(15) Blick vom Bergfried nach Norden

 

(17) Abstieg ins Eferdinger Becken

 

(18) Klosterkirche Pupping

 

(19) Die Donau bei Brandstatt

 

(20) Kirche in Eferding      

 

 

(25) Schloss Starhemberg

 

(26) Stadtplatz von Eferding

 

 

6.Etappe 13.6.2014 Eferding - Ottensheim (16,4 km)

 

 

Von unserem Quartier ging es bei der 6. Etappe zunächst wieder zurück über den Stadtplatz von Eferding (1) und durch den kleinen Ort Wörth, bis wir schließlich im Auwald (2) wieder die Aschach erreichten, die wir kurze Zeit später auf einer Brücke überquerten.

 

  (2) Auwald

 

Ab hier führte der Donausteig zunächst noch unterhalb des Donau-Radweges, später oben auf dem Damm vorbei an blühenden Königskerzen (3) zum Donaukraftwerk Ottensheim-Wilhering (4).

 

Nach einigen ebenen Kilometern folgten wir dem Ufer des Innbaches, und kamen unterhalb des Kraftwerks wieder ans Ufer der Donau.

 

Hier in der Marktau – gegenüber des Schlosses Ottensheim - läuft derzeit eines der der größten Donau – Renaturierungsprojekte Oberösterreichs: der Donau - Altarm wird wiederhergestellt und die Hochwasserschutzfunktion übernehmen (5).

 

 (5) Renaturierung der Donau und Schloss Ottensheim

 

Seit 1871 führt hier eine Drahtseilbrücke über die Donau (6) und auch wir benutzten diese, um ans andere Ufer der Donau, zum Ziel der 6. Etappe, nach Ottensheim zu kommen.

 

Eine Drahtseilbrücke ist eine Fähre, die durch die Strömung angetrieben wird und an einem, über den Strom gespannten Drahtseil befestigt ist.

 

Der Fährmann erzählte uns, dass vor einigen Jahren aufgrund von Veränderungen in der Strömung der Donau ein Bugmotor angeschafft werden musste, der den Anlegevorgang unterstützt.

 

Der vom Ufer der Donau nach Norden führende Marktplatz wird an seiner höchsten Stelle von der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Pfarrkirche dominiert (7).

 

Einige schmale Gässchen führen vom Marktplatz weg (8) und am Markplatz selbst gibt es zahlreiche alte Bürgerhäuser, die nach einem Brand im Jahre 1899 wieder errichtet wurden (9 + 10).

 

   

(9 + 10) Details vom „Neyer-„ bzw. „Kindlhaus“ am Marktplatz in Ottensheim

 

Zuletzt besuchten wir noch die Pfarrkirche mit ihrem Hochaltar (12) aus dem Jahr 1859 und den zwei schön geschnitzten Seitenaltären (13 + 14).

 

    

(12, 13 + 14) Fotos aus der Pfarrkirche in Ottensheim

 

Dies war das Ende unserer Wanderung am oberen Abschnitt des Donausteigs und danach fuhren wir mit Bus und Bahn nach Hause.

 

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Gesamtsteigung 120  m

Gesamtgefälle   130 m

 

 

(1) Stadtplatz in Eferding

 

 

 

(3) Königskerze

 

 

 

(4) Kraftwerk Ottensheim-Wilhering

 

 

 

(6) Drahtseilbrücke

 

(7) Pfarrkirche in Ottensheim

 

 

 

(8) Seitengasse in Ottensheim

 

 

 

(11) Markplatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kontakt: herbertwerner@aon.at