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HERBERT WERNER

 

  Jacobsweg  

 

9. Etappe 5.2.2015: Drasenhofen – Poysdorf (16,3 km)

 

 

In Drasenhofen beginnen wir mit unserer Wanderung auf dem Weinviertler Jakobsweg, der von der tschechischen Grenze nach Süden führt und sich bei Mautern an der Donau mit dem Österreichischen Jakobsweg vereint.

 

 

 

Wir starten bei der dem hlg. Veit geweihten, frühbarocken Pfarrkirche von Drasenhofen, die aus dem 17. Jahrhundert stammt.

 

 

 

In der Nähe des Ortsfriedhofes steht dieser barocke Bildstock.

 

 

 

Von dieser Kreuzung haben wir einen schönen Blick auf den Schweinbarther Berg, auf dem das 1962 errichtete, 7 m hohe Südmährenkreuz an die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung Südmährens nach dem 2. Weltkrieg erinnert.

 

 

 

Wenig später erreichen wir Klein-Schweinbarth und kommen an der neugotischen Kirche des Ortes vorbei.

 

 

 

Kurze Zeit später blicken wir nochmals nach Klein – Schweinbarth zurück und haben einen schönen Fernblick auf die tschechische Stadt Mikulov mit dem Schloss und der Kirche auf dem “Heiligen Berg“.

 

 

 

Nach rund 8 Kilometern erreichen wir die Rieden des Ortes Falkenstein, der von der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Ruine Falkenstein überragt wird.

 

 

 

Am Wegrand sehen wir Skulpturen, wie z.B. diese überdimensionierte Reblaus …

 

 

 

… und dieses alte Rebmesser, mit der die Weinbauern der Antike ihre Reben geschnitten haben.

 

 

 

Ehe wir in den Ort mit seiner beeindruckenden Pfarrkirche gelangen, kommen wir noch an dieser, …

 

 

 

… der Lourdesgrotte nachempfundenen Andachtsstätte vorbei.

 

 

 

Zu der dem hlg. Jakobus geweihten Pfarrkirche führt ein breiter Stiegenaufgang. Die Kirche selbst ist ein Konglomerat verschiedener Bauepochen. Während die frühbarocke Saalkirche im 17. Jahrhundert errichtet wurde, stammt der angrenzende romanisch-gotische Wehrturm des Vorgängerbaus aus dem  13. Jahrhundert.

 

 

 

Das große Altargemälde zeigt den heiligen Jakobus als Pilger, links und rechts flankieren Figuren von Petrus und Paulus den Altar. Über dem Hochaltar ist eine seltene Darstellung der hlg. Dreifaltigkeit zu sehen. Dieses Gemälde, entstanden um 1700, stellt die drei göttlichen Personen in gleicher menschlicher Gestalt dar.

 

 

 

Die wunderschön gelegene Kellergasse auch „Oa-Gossn“ genannt, ist eine der längsten des Weinviertels. Die zwei gegenüber liegenden Kellerzeilen umfassen insgesamt 65 Presshäuser mit anschließenden Erdkellern.

 

 

 

Nach circa 13,5 km kommen wir an dieser Bildeiche vorbei, wo sich einige Wege kreuzen.

 

 

 

Wenig später erreichen wir die längste Kellergasse von Poysdorf, den „Radyweg“ mit seinen 90 Kellern, von denen aber nur noch wenige in Gebrauch stehen.

 

 

 

Die frühbarocke Pfarrkirche von Poysdorf ist auf Grund ihrer exponierten Lage auf dem 225 Meter hohen Kirchenhügel schon von weitem sichtbar.

 

 

 

 

Das Innere der Pfarrkirche von Poysdorf.

 

 

 

Die spätbarocke Kanzel aus der Zeit um 1770 verfügt über reichen figuralen Dekor.

 

 

 

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