Willkommen im Fotoalbum von

HERBERT WERNER

 

 

9.7.2015 – 15.7.2015 Rundreise Skandinavien

 

1. Tag: Anreise, Uppsala, Sigtuna, Stockholm

2. Tag: Stockholm („Venedig des Nordens“)

3. Tag: Gripsholm, Drottningholm, Jönköping

4. Tag: Kosta, Grönasen, Malmö

5. Tag: Kopenhagen, Göteborg, Trollhättan

6. Tag: Oslo

7. Tag: Oslo, Heimreise

 

 

 

9.7.2015 Uppsala, Sigtuna, Stockholm

 

Unsere Rundreise durch Skandinavien begann in Uppsala, einer alten Universitätsstadt, 80 km nördlich von Stockholm.

 

 

 

Auf einem Hügel über der Stadt wurde 1547 vom Schwedenkönig Gustav Wasa mit dem Bau des Schlosses begonnen. Sein heutiges Aussehen erhielt das Gebäude im 18. und 19. Jahrhundert.

 

 

 

Neben dem Schloss liegt der botanische Garten mit der Orangerie „Linneanum“, benannt nach Carl von Linné, einem schwedischen Naturforscher.

 

 

 

Vom Schloss hat man einen schönen Blick auf den gotischen Dom Uppsalas. Er ist die höchste Kirche Schwedens (118 Meter).

 

 

 

Himmelwärts streben die beiden Türme des Doms.

 

 

 

Auch der Innenraum beeindruckt mit seiner Höhe und Länge (der Dom ist genauso lang wie hoch, nämlich 118 m).

 

 

 

Der Dom beherbergt zahlreiche Grabmäler schwedischer Herrscher, hier das Grab von Johannes III, der 1592 starb.

 

 

 

Von Uppsala fuhren wir weiter nach Sigtuna, der ältesten noch bestehenden Stadt Schwedens, gegründet im Jahr 980 von König Erik VIII.

Von den einst zahlreichen Kirchen und Klöstern bestehen heute nur noch wenige, hier die St. Olof-Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

 

 

 

Unmittelbar neben der Ruine der St. Olof Kirche befindet sich die aus dem 13. Jahrhundert stammende gotische Marienkirche, die von den Dominikanern gegründet wurde.

 

 

 

Der Hauptaltarschrein der Marienkirche in Sigtuna ist eine Lübecker Arbeit aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

 

 

 

Noch heute erinnern zahlreiche deutsche Inschriften an die Besiedelung Sigtunas durch deutsche Mönche.

 

 

 

Das kleine Rathaus von Sigtuna ist ein beliebtes Standesamt in Schweden – dementsprechend kurz sind die Hochzeitszeremonien.

 

 

 

Am Nachmittag erreichten wir Stockholm und sahen die Insel Riddarholmen mit der Riddarholms-Kirche, berühmt für ihren Westturm aus durchbrochenem Gusseisen.

 

 

 

Beeindruckt waren wir vom Rathaus, welches in den Jahren 1911-1923 errichtet wurde. Im 106 Meter hohen Eckturm wurden 2,5 Millionen Ziegel verbaut – sein Gewicht beträgt 24.000 Tonnen.

 

 

 

10.7.2015 Stockholm

 

 

Wir begannen unseren Stadtrundgang durch die Altstadt Stockholms („Gamla Stan“) beim königlichen Schloss, das im 18. Jahrhundert im Stil des italienischen Barocks erbaut wurde.

 

 

 

In unmittelbarer Nähe des Schlosses befindet sich der Stockholmer Dom („Storkyrkan“), der im 15. Jahrhundert auf den Fundamenten der ersten Kirche Stockholms errichtet wurde.

 

 

 

Links vom Hauptaltar steht diese Skulpturengruppe aus dem 15. Jahrhundert, die den Kampf des heiligen Georg mit dem Drachen darstellt.

 

 

 

Auch dieses Bild des Abendmahls hängt im Stockholmer Dom, ebenso …

 

 

 

.. dieses Modell eines Segelschiffes.

 

 

 

Auf diesem Bild (eine im 17. Jahrhundert angefertigte Kopie eines Originals aus 1535) sieht man nicht nur die damalige Lage Stockholms mit dem Dom an seiner höchsten Stelle, sondern auch das am 20.4.1535 stattgefundene Lichtphänomen, eine Haloerscheinung mit sechs Lichtringen, die von der damaligen Bevölkerung als schlechtes Omen gedeutet wurde.

 

 

 

Mittelalterliche Gebäude am „Stortorget“, dem Hauptplatz der Stockholmer Altstadt „Gamla Stan“.

 

 

 

Mitten auf dem Hauptplatz befindet sich der „Stortorgsbrunnen“ aus dem Jahr 1778. Im Sommer 1857 versiegte er und wurde abgebaut, aber im Jahr 1953 an der ursprünglichen Stelle wieder errichtet.

 

 

 

Immer wieder begegneten wir deutschsprachigen Inschriften – wie hier beim Eingang zur „Tyska kyrkan“ – der deutschen Kirche Stockholms.

 

 

 

Danach spazierten wir durch die schmalen Gassen der Altstadt – hier durch die „Vasterlanggatan“.

 

 

 

Und es geht noch schmäler: die „Marten-Trotzigs-gränd“ ist Stockholms schmalste Gasse. An ihrer engsten Stelle ist sie nur 90 cm breit. Benannt wurde sie nach einem im 16. Jahrhundert in Stockholm lebenden deutschen Kaufmann.

 

 

 

Die „Stora Gramunke gränd“ führt hinunter zur „Riddardholmskyrkan“ mit dem durchbrochenen gusseisernen Turm.

 

 

 

Durch die schmale „Helga Lekamens gränd“ gingen wir wieder hinauf zum Dom.

 

 

 

An einem dreieckigen Platz in der Altstadt befindet sich das gut beschriebene Cafe-Restaurant „under Kastanjen“.

 

 

 

Am „Köpmantorget“ steht eine bronzene Kopie der Skulptur des Kampfes des hlg. Georg mit dem Drachen (Das Original befindet sich im Dom).

 

 

 

Der Altstadtrundgang endete schließlich wieder beim Dom, wo dieses alte Telefonhäuschen an Zeiten erinnert, in denen noch nicht jeder Schwede ein Mobiltelefon sein eigen nannte.

 

 

 

Nach dem Altstadtrundgang besuchten wir das „Stadshuset“, das Stockholmer Rathaus.

 

 

 

Der quadratische Innenhof ist leicht abschüssig zum Ufer hin angelegt, das man durch die breite Arkadenfront blickt.

 

 

 

Zwischen den Säulen hat man wieder einen schönen Blick auf die „Riddardholmskyrkan“ auf der Insel „Riddarholmen“.

 

 

 

Unsere Besichtigung des „Stadshuset“ begann in der „Blauen Halle“, die zahlreiche venezianische Elemente aufweist, aber alles andere als „blau“ ist. Hier wird alljährlich das Festessen anlässlich der Vergabe der Nobelpreise abgehalten.

 

 

 

Der andere große Repräsentationsraum ist der „Goldene Saal“. Mehr als 18 Millionen Mosaiksteinchen wurden in über zehnjähriger Handarbeit an den Wänden angebracht. Die Stirnseite des byzantinisch anmutenden Raumes wird von der “Mälardrottning”, der Königin des Mälarsees, beherrscht.

 

Später machten wir mit der „Delphin II“ eine Stadtrundfahrt, bei der wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus beobachten konnten.

 

Zunächst fuhren wir entlang des „Strandvägen“, die von noblen Hotels und schönen Stadthäusern gesäumt ist.

 

 

 

Zahlreiche Botschaften haben am „Strandvägen“ ihren Sitz.

 

 

 

Auf der gegenüber liegenden Insel „Djurgarden“ liegt das älteste Freilichtmuseum der Welt, das 1891 gegründete „Skansen“. Hier wurden Gebäude aus zahlreichen schwedischen Provinzen und insgesamt fünf Jahrhunderten wieder aufgebaut, um sie den nachkommenden Generationen zu zeigen. Darunter auch diese Sennhütte und …

 

 

 

… dieses herrschaftliche Landhaus.

 

 

 

Auf der kleinen Insel „Beckholmen“ befindet sich eine Reparaturwerft mit diesem, einer Giraffe nachempfundenen Kran.

 

 

 

Dann fuhr unser Schiff am Vergnügungspark „Grönalund“ vorbei.

 

 

 

Dieser stolze Dreimaster („AF Champman), der 1888 von Stapel lief, wird heute als Jugendherberge genutzt.

 

 

 

Gegenüber der Fregatte liegt die Altstadt Stockholms („Gamla Stan“).

 

 

 

Dann durchfuhr das Schiff bei einer schon in die Jahre gekommenen Schleuse, der „Karl Johanslussen“, die 1 – 2 Meter Höhendifferenz zwischen der Ostsee und dem See „Mälaren“.

 

 

 

Vom Mälarensee sehen wir die Seeseite des Rathauses mit seinem 106 Meter hohen Eckturm in voller Pracht.

 

 

 

Auch am Mälarensee reichen die Wohnhäuser Stockholms bis ans Ufer.

 

 

 

Dieses beeindruckende Gebäude oberhalb des Mälarensees ist das Seniorenheim „Danvikshem“, das bis zu 400 betagte Menschen beherbergt.

 

 

 

Zuletzt fuhren wir noch einmal am königlichen Schloss vorbei, womit unsere Stadtrundfahrt endete.

 

 

 

11.7.2015 Schloss Gripsholm, Schloss Drottningholm, Jönköping

 

 

 

Am nächsten Morgen besuchten wir zunächst Schloss Gripsholm. Das Schloss wurde im 16. Jahrhundert von König Gustav Wasa errichtet und beherbergt heute Möbel, Kunsthandwerk aus 4 Jahrhunderten.

 

 

 

Ehe wir ins Schloss gingen, machten wir noch eine Runde auf der im Mälarensee gelegenen Schlossinsel mit seinen wunderbaren Blumenrabatten.

 

 

 

Beeindruckend sind die vier mächtigen Rundtürme, die zur Verteidigung des Schlosses dienten. Am imposantesten ist der gigantische Nordturm („Gripsturm“) mit seinen bis zu 4 Meter dicken Mauern.

 

 

 

Die Südseite des  Schlosses schaut ein wenig harmonischer aus.

 

 

 

Zwei historische Kanonen, die im äußeren Hof des Schlosses stehen, bewachen den Eingang.

 

 

 

Die Namen der 1579 gegossenen Bronzekanonen sind „Keiler“ und „Bache“. Nach ihrem Einsatz in Krieg gegen die Russen stehen die beiden Geschütze seit 1623 im Schlosshof von Gripsholm

 

 

 

 

Beim ausgiebigen Rundgang durch die verschiedenen Räume kamen wir auch an diesem mittelalterlichen Schlafzimmer vorbei.

 

 

 

Das Schloss beherbergt auch die staatliche Portraitsammlung mit Portraits bedeutender Personen aus den letzten 500 Jahren.

 

 

 

Unter den zahllosen – zumeist gemalten – Portraits befindet sich auch dieses geschnitzte Portrait von Hjort Anders Olsson – einem berühmten schwedischen Geiger.

 

 

 

 

Gegenüber dem Schloss liegt der kleine Ort Mariefred am Ufer des Mälarensees.

 

 

 

Nach dem Schloss Gripsholm besuchen wir noch das Schloss Drottningholm, seit 1982 der Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie – ebenfalls am Mälarensee gelegen.

 

 

 

An der Landseite des Schlosses befindet sich ein Barockgarten nach französischem Vorbild.

 

 

 

Vor dem barocken Schlosstheater steht diese Nachbildung des „Apollo von Belvedere“.

 

 

 

Nach einer längeren Busfahrt endete der dritte Tag in Jönköping. Hier die Sophiakirche mit ihrem 72 m hohen Turm.

 

 

 

Wenn man durch die „Västa Storgatan“ spaziert, kommt man an diesem Troll vorbei. Der Erfinder dieser Figuren, John Bauer, wurde in Jönköping geboren.

 

 

 

Jönköping liegt am südlichen Ende des 135 km langen und max. 31 km breiten „Vättern“, dem zweitgrößten See Schwedens. Die Insel „Tunnerstad“ die man in der Mitte des Sees gerade noch erkennen kann, liegt etwa 25 km von Jönköping entfernt. Die Aufnahme wurde um 22 Uhr gemacht, zu dieser Zeit beginnt in Südschweden erst die Dämmerung.

 

 

12.7.2015: Kosta, Grönasen, Malmö

 

 

Am nächsten Tag fuhren wir weiter südwärts und besuchten die älteste Glasbläserei Schwedens in Kosta.

 

 

 

Im Schmelzofen herrschen Temperaturen von mehr als 1.000 ° Celsius.

 

 

 

Die Herstellung der diversen Glasformen geschieht hier noch in vielen handwerklichen Schritten.

 

 

 

Nur wenige Kilometer von der Glasbläserei entfernt befindet sich der Elchpark von Grönasen, den wir anschließend besuchten.

 

 

 

Elche sind die größte heute vorkommende Hirschart und werden bis zu 2,3 Meter hoch und bis zu 800 kg schwer.

 

 

 

Sie sind in Schweden ein großes Problem im Straßenverkehr, denn es gibt bis zu 5000 Unfälle jährlich, zumeist mit fatalen Folgen für Mensch, Tier und Auto.

 

 

 

Je südlicher wir kamen, desto flacher wurde das Land - und immer häufiger sahen wir im vorbeifahren schöne, noch funktionsfähige Windmühlen.

 

 

 

Dann erreichten wir Malmö, wo wir schon von weitem das neue Wahrzeichen der Stadt, den 190 Meter hohen „Turning Tower“ erblickten.

Der 54-stöckige Büro- und Wohnturm steht in „Västra Hamnen“, dem westlichen Hafengebiet von Malmö, das sich seit 2001 …

 

 

 

… zu einem modernen, eigenständigen Wohnviertel entwickelt.

 

 

 

Im Zentrum Malmös besuchten wir zunächst die „St. Petri Kyrkan“, die Peterskirche Malmös.

 

 

 

Der Altar der St. Petri Kyrkan ist der größte Holzaltar Nordeuropas, stammt aus 1611 und ist ein Werk des in Deutschland geborenen Bildhauers Hendrich Könnicke.

 

 

 

 

Ebenfalls von einem deutschen Meister stammt die riesige Kanzel der Kirche, die 1599 fertig gestellt wurde.

 

 

 

Geprägt wird die Altstadt von Malmö von repräsentativen Häusern mit der typischen Fassade aus roten Ziegeln – hier am „Stortorget“.

 

 

 

Ebenfalls am „Stortorget“ steht das im 16. Jahrhundert errichtete Rathaus.

 

 

 

Auch noch aus dem 16. Jahrhundert stammt das „Niels Hammers hus“ am „Lilla Torg“, dem „kleinen Marktplatz“ Malmös.

 

 

 

Gleich neben dem „Lilla Torg“ befindet sich in der „Larochegatan“ dieses schön restaurierte Fachwerkhaus.

 

 

 

Seit 1985 marschiert das „Optimist Orchestra“, angeführt von einem Tambourmajor vom „Stortorget“ in die „Södergatan“.

 

 

 

 

 

 

13.7.2015: Kopenhagen, Göteborg, Trollhättan

 

 

Von Malmö fuhren wir zunächst einmal über die längste Schrägseilbrücke der Welt, die Örersundbrücke. Sie hat eine Länge von 7.845 und eine maximale Durchfahrtshöhe von 57 Metern.

 

 

 

Ein Fixpunkt im Besichtigungsprogramm Kopenhagens ist die kleine Meerjungfrau – eine im Jahr 1913 geschaffene Bronzefigur, die mit ihrer Höhe von nur 125 cm zu den kleinsten Wahrzeichen in der Welt gezählt wird.

 

 

 

Stoisch sitzt sie auch beim größten Besucherandrang auf ihrem Felsen – und musste leider auch schon einige Vandalenakte überstehen.

 

 

 

Unmittelbar daneben war der Besucherandrang wesentlich geringer – wie hier am Kai gegenüber der …

 

 

 

… im Jahr 2005 eröffneten, königlichen Oper.

 

 

 

Mit dem Bau der Frederikskirche (auch „Marmorkirche“ genannt) wurde zwar schon 1749 begonnen, nach einem mehr als 100-jährigen Baustop wurde sie aber erst 1894 vollendet.

Im Gegensatz zu ihren Namen wurde sie aber aus Sandstein errichtet.

 

 

 

40 % der Einwohner Kopenhagens benutzen das Fahrrad als Verkehrsmittel, so auch diese Dame, die sich ein wenig verirrt haben dürfte.

 

 

 

Ein Magnet für Touristen ist das Rathaus mit seinem 106 Meter hohen Turm und seiner schönen Ziegelsteinfassade.

 

 

 

Im Inneren des Rathauses befindet sich die „Astronomische Uhr“ von Jens Olsen. Neben der Zeit werden auch Mond- und Sonnenfinsternisse und die Positionen der stellaren Körper angezeigt. Der immer währende Kalender stellt den gregorianischen und den julianischen Kalender dar. Auch die Sonnenauf- und Untergänge werden angezeigt. 

 

 

 

Danach wird der Besucher des Rathauses von der Größe der „Lange Halle“ beeindruckt.

 

 

 

Gleich neben dem Rathaus befindet sich Kopenhagens Vergnügungspark, der Tivoli.

 

 

 

Im Norden Dänemarks überquerten wir den hier nur 4 km breiten Öresund, um bei Helsingborg wieder Schweden zu erreichen.

 

 

 

Die nächste Station war Göteborg. Hier der kleine Gästehafen „Lilla Bommen“ mit dem 86 Meter hohen „Skanskaskrapan“, den die Bevölkerung Göteborgs „Läppstiftet“ („Lippenstift”) nennt.

 

 

 

Hier liegt auch das 1907 erbaute Segelschiff „Barken Viking“, das in ein Hotel umgebaut wurde.

 

 

 

Das 1654 erbaute „Kronhuset“ diente einst als Militärmagazin und ist heute das älteste, noch erhaltene Gebäude Göteborgs.

 

 

 

Das Zentrum Göteborgs wird von Kanälen durchzogen.

 

 

 

Am Ende des Tages kamen wir nach Trollhättan, das am Ufer des Trollhätte-Kanals liegt, der vom Vänern-See zum Kattegat (Nordsee) führt und zusammen mit dem Göta-Kanal die Nordsee mit der Ostsee verbindet.

 

 

 

14.7.2015: Oslo

 

                                

 

Am nächsten Morgen verließen Trollhättan über die „Klaffbron“, eine Zugbrücke mit 30 m Spannweite, die den Trollhätte-Kanal überspannt und bei Bedarf für Boote mit einer Höhe von mehr als 3,5 m geöffnet wird. Wir fuhren ohne Unterbrechung nach Oslo, wo wir unseren Stadtrundgang …

 

 

 

… beim monumentalen Rathaus Oslos begannen. Hier wird jährlich der Friedensnobelpreis verliehen.

 

 

 

Die Nordseite des Gebäudes ziert eine astronomische Uhr. Sie zeigt Zeit, Datum, Sonnenstand und Mondphasen an.

 

 

 

Die gegenüberliegende Südseite des Rathauses liegt direkt am „Radhusplassen“, dem Rathausplatz und …

 

 

 

… einer kleinen Anlegestelle an der Pipervikabucht für den Ausflugs- und den innerstädtischen Fährverkehr zu mehreren Inseln im Oslofjord.

 

 

 

Am östlichen Ufer dieser Bucht befindet sich die Festung Akershus, eine für die Stadt Oslo historisch wichtige Verteidigungsanlage samt Schloss.

 

 

 

Nicht weit vom Rathaus entfernt steht das 1899 eröffnete norwegische Nationaltheater.

 

 

 

Über die „Karl Johans gate“, der Hauptstrasse der Innenstadt Oslos spazierten wir …

 

 

 

… zum „Storting“, dem norwegischen Parlament.

 

 

 

Am anderen, dem westlichen Ende der „Karl Johans gate“ befindet sich das norwegische Königsschloss.

 

 

 

Auf unserem Weg zum Dom beobachteten wir Kinder, die sich im Pflasterweitwurf trainieren.

 

 

 

Der Dom von Oslo wurde nach dem großen Brand von Oslo (1624) im 17. Jahrhundert neu errichtet.

 

 

 

Der Altar stellt das Abendmahl Jesu und die Kreuzigung dar.

 

 

 

Die neue Orgel wurde in den Jahren 1997 und 1998 erbaut. Links von ihr befindet sich die königliche Empore.

 

 

 

In der „Radhusgata“ steht das älteste erhaltene Wohnhaus Oslos (1626).

 

 

 

Ein Teil des großen Frogner-Parks ist der Vigeland-Skulpturenpark, in dem sich 212 Stein- bzw. Bronzefiguren und der 17 m hohe Monolith befinden.

 

 

 

Gustav Vigeland (1869 – 1943) war der bedeutendste Bildhauer Norwegens. Sein Stil war sehr von Auguste Rodin beeinflusst.

 

 

 

Ein imposanter Brunnen befindet sich im Zentrum des unteren Teils des Skulpturenparks, während der obere Teil …

 

 

 

… von einem 17 m hohen Monolith beherrscht wird. Insgesamt 121 Figuren streben auf ihm - ineinander verschlungen - nach oben.

 

 

 

Wir warfen noch einen letzten Blick zurück und verließen den Park durch seinen westlichen Ausgang.

 

 

 

Danach fuhren wir mit der Osloer U-Bahn „T 1“ an den westlichen Stadtrand, um die berühmte „Holmenkollen“ - Sprungschanze zu besuchen.

 

 

 

Moderne Wohnbauten erwarteten uns in unmittelbarer Nähe der U-Bahnstation „Holmenkollen“. Ganz im Gegensatz dazu gingen wir kurze Zeit später …

 

 

 

… an dem vor über 100 Jahren im norwegischen „Drachen-Stil“ erbauten Hotel Scandic Holmenkollen Park vorbei. Das Haupthaus ist ein architektonisches Meisterwerk und stammt noch aus dem Jahr 1894.

 

 

 

Dann unterquerten wir den 60 Meter hohen Anlaufturm der 2009 – 2010 komplett umgebauten Sprungschanze.

 

 

 

Diesen Blick haben die Sportler am „Balken“, ehe sie sich in die Anlaufspur stürzen. Den Schanzenrekord hält Andreas Kofler mit 141 Metern (5.3.2011).

 

 

 

Jetzt im Sommer können sich die Besucher über ein Seil gefühlsmäßig in die Athleten hinein versetzen und schwebend nach unten rasen.

 

 

 

Unten angekommen werfen die mutigen Seilfahrer dann diesen Blick zurück auf den Turm, von dessen höchsten Punkt die Fahrt losgegangen ist.

 

 

 

In der Schanzenanlage befindet sich das Skimuseum mit zahlreichen Ausstellungstücken aus der Frühzeit des Skilaufs. Darunter auch dieses Gemälde „Die Birkebeiner“ von Knud Bergslien aus dem Jahre 1869. 

Das Bild zeigt Torstein Skevla und Skjervald Skrukka, die 1206 den Königssohn Hakon Hakonsson in Sicherheit bringen.

 

 

 

Mit der „T 1“ fuhren wir danach wieder zurück ins Stadtzentrum von Oslo, wo wir noch …

 

 

 

… die 2008 eröffnete Oper besuchten. Der Gebäudekomplex ist einem treibenden Eisberg nachempfunden, 110 m breit und 207 m lang.

 

 

 

Rund um die Oper entsteht zur Zeit ein neuer Stadtteil mit moderner Architektur.

 

 

 

Beim Bau wurden unter anderem 36.000 Marmorplatten aus weißem Carrara-Marmor verwendet, wofür rund 6,4 Millionen Euro ausgegeben wurden. Leider bekamen schon nach kurzer Zeit viele dieser Platten einen gelblichen Stich.

 

 

 

 

Seit Mai 2010 liegt im Hafenbecken vor der Oper eine Skulptur der italienischen Künstlerin Monica Bonvicini, die aufgetürmten Eismassen nachempfunden ist.

Die Skulptur aus Stahl und Glas ist 17m lang, 16 m breit und 12 m hoch und doch klein im Vergleich zu der vorbeifahrenden Fähre.

 

 

 

 

15.7.2015: Oslo (Fornebu)

 

 

Landschaftlich schön gelegen war unser Hotel in Oslo – Fornebu. Es lag nur wenige Schritte entfernt vom …

 

 

 

Lysaker-Fjord (einem Teil des Oslo-Fjords) und wir verbrachten die uns verbleibende Zeit vor der Abreise bei einem …

 

 

 

… Spaziergang am Meer, bei dem wir …

 

 

 

… Wildenten, …

 

 

 

… Quallen, …

 

 

 

… Möwen beim Futterfang und …

 

 

 

… diese beiden Lachmöwen beobachten konnten.

 

 

 

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Kontakt: herbertwerner@aon.at