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Fotoalbum von
HERBERT WERNER |
Jakobsweg Burgenland Der burgenländische Jakobsweg ist ein rund 55 Kilometer langer,
überwiegend im Burgenland und teilweise in Niederösterreich verlaufender Ast
des österreichischen Jakobswegswegenetzes. Der Weg beginnt in Frauenkirchen und nimmt in Halbturn eine aus
Ungarn heranführende Variante des Jakobsweges auf, verlässt beim
Überschreiten an der Leitha das Burgenland und mündet in Haslau-Maria Ellend
in den Österreichischen Jakobsweg. |
1. Etappe 28.1.2016: Frauenkirchen – Gols (17,5
km) Die 1. Etappe des burgenländischen
Jakobswegs führt von Frauenkirchen über Halbturn nach Gols. Er beginnt bei der Basilika
„Maria auf der Heide“, dem wichtigsten Marienheiligtum des Burgenlandes. Das Innere der Basilika ist
mit prachtvollen Fresken ausgestattet. Auch die Kanzel der Basilika
ist sehenswert. Mangels jedweder natürlichen
Erhebung hat man einen künstlichen Kalvarienberg errichtet. Wenige Kilometer nach
Frauenkirchen kommen wir an der Rochuskapelle vorbei. In Halbturn befindet sich
diese Dreifaltigkeitssäule – auch Pestsäule genannt. Zwei Details der
Dreifaltigkeitssäule von Halbturn. Ebenfalls in Halbturn befindet
sich dieses, in den Jahren 1701 bis 1711 von Johann Lucas von Hildebrandt
erbaute Jagdschloss von Kaiser Karl VI. Unter dem First befindet sich
der kaiserliche Doppeladler mit Krone, Zepter und Schwert. Zwischen Halbturn und Gols
reiht sich ein Weingarten an den anderen – hauptsächlich mit roten Weinsorten
bepflanzt. |
2. Etappe 25.2.2016: Gols - Parndorf (18,5 km) Die 2. Etappe des burgenländischen Jakobswegs führt von Gols nach
Parndorf. In Gols wandern wir zunächst an der Jakobuskirche vorbei. Danach führt der Weg durch die Weingärten nach Weiden am See und
weiter ,,, … nach Neusiedl am See, das wir hier vom Kalvarienberg aus
überblicken. Links der See, im Hintergrund das Leithagebirge. Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes. Auf dem Kalvarienberg befinden sich eine neogotische Kapelle mit
Fassadentürmchen, die Kreuzigungsgruppe und die 12. Station des Kreuzwegs. Am Fuße des Kalvarienbergs von Neusiedl am See steht diese Pietà,
dahinter die Eremitenkapelle. Die Stadtpfarrkirche von Neusiedl am See, geweiht den hlg.
Nikolaus und Gallus. Das Deckengemälde der Pfarrkirche stammt aus dem Jahre 1951, … … die Orgel dagegen aus 1775. |
3. Etappe 10.3.2016: Parndorf – Maria Ellend (22,2 km) Die 3. Etappe des burgenländischen Jakobswegs führt von Parndorf
nach Maria Ellend. Nach ungefähr 4 km kamen wir an der im Jahr 2013 neu errichteten
Vitus-Kapelle vor bei. Die Kapelle steht unmittelbar am Rand des
Truppenübungsplatzes von Bruckneudorf. Zu sehen sind noch einige Relikte des in den Jahren 1959 – 1960
errichteten Sperrriegels, der später „Schleinzerwall“ genannt wurde. Hier ein
fix montierter „Centurion“ – Panzerturm. In Bruckneudorf kommen wir an dem 1915 – 1916 von russischen
Kriegsgefangenen errichteten Kriegerdenkmal vorbei. Das Denkmal wurde mit den
Wappen von Österreich und Ungarn und dem Wappen des Hauses
Habsburg-Lothringen versehen. Die unter den Wappen
aufscheinende Inschrift („Unteilbar und untrennbar“) war schon wenige Jahre
später nicht mehr gültig. In Bruck an der Leitha steht dieser 23 Meter hohe Zunftbaum. Die Fußgängerzone in der Kirchengasse ist um die Mittagszeit
menschenleer. Die am Ende des 17. Jahrhunderts errichtete Pfarrkirche. Als
Kirchturm wurde der schon länger an dieser Stelle stehende, 53 m hohe
Stadtturm verwendet, der deshalb um 15° zur restlichen Kirche verdreht ist. Der barocke Hochaltar stammt
aus dem Jahr 1704. In seinem Zentrum befindet sich das Altarblatt mit der
Darstellung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Links und rechts befinden sich
Statuen der Apostel Paulus und Petrus. Die Pfarrkirche von Göttlesbrunn stammt ursprünglich aus dem 13.
Jahrhundert, wurde aber danach mehrmals verändert und erweitert. Weiter führte uns der Weg vorbei an der Hubertuskapelle durch den
Ellender Wald, bis wir … … nach mehr als 22 km das Ziel der 3. Etappe des burgenländische
Jakobswegs in Maria Ellend erreichten. |
Kontakt: herbertwerner@aon.at |