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HERBERT WERNER |
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14.4.2021 - Wiener Stadtwanderweg Nr. 5 - Bisamberg
Der Wiener Stadtwanderweg Nr. 5 führt von Stammersdorf zum Magdalenenhof am Bisamberg und wieder zurück.
Die gesamte Wegstrecke beträgt 11,5 Kilometer, bei der ein Höhenunterschied von knapp 200 Meter zu überwinden ist.
Am Beginn des Wanderweges - am Stammersdorfer Bahnhofsplatz - erinnert diese Installation an die ehemalige Bahnstrecke von Stammersdorf nach Auersthal.
Dörflich und doch auch städtisch ist der Charakter der alten Wohnhäuser in der Josef-Flandorfer-Gasse.
In der Luckenschwemmgasse sieht man im Hintergrund die Pfarrkirche Stammersdorf.
Dieses Denkmal, das auf dem Dorfanger von Stammersdorf steht, erinnert an die gefallenen Bürger in den beiden Weltkriegen.
Etwas erhöht über dem Stammersdorfer Dorfanger steht die aus dem 12. Jahrhundert stammende Wehrkirche, deren Innenraum mit schönen Deckengemälden geschmückt ist. Vor der Kirche befindet sich eine Pestsäule, die aus dem beginnendem 17. Jahrhundert stammt.
Unmittelbar neben der Kirche befindet sich in der Cleesgasse dieses schön renovierte Presshaus.
Wenige Schritte weiter - an der Kreuzung Neusatzgasse / Zwerchbreitelngasse - wartet dieses Winzerhaus noch auf seine Renovierung.
Die Neusatzgasse ist von einigen schönen Kellern und Häusern gesäumt.
Ein besonders schön renovierter Keller befindet sich in der Neusatzgasse 18.
In der Neusatzgasse steht auch diese alte, kleine Weinpresse. Am oberen Ende der Stammersdorfer Kellergasse wurde vor rund 200 Jahren das "Steinerne Kreuz" errichtet.
Auch in der Senderstraße gibt es einige idyllische Weinkeller.
Der Weiterweg führt oberhalb der Stammersdorfer Riede "Vorleithen" nach Südwesten, bis sich ...
... kurz vor dem Erreichen des Oberen-Klausgraben-Wegs der Blick zum Wienerwald und nach Klosterneuburg öffnet.
Den Oberen-Klausgraben-Weg geht es in nördlicher Richtung bergan bis zum Magdalenenhof. der in seiner heutigen Form 1911 errichtet wurde.
Oberhalb des Magdalenenhofs, am Beginn des Kalluswegs, wurde im Jahr 1957 dem Dichter Josef v. Eichendorff dieser Gedenkstein errichtet. Josef v. Eichendorff wanderte oft und gerne von Wien über den Bisamberg und blickte von dieser Stelle auf Wien und die Donau.
Zu diesen Zeilen ließ sich Josef von Eichendorff hier inspirieren.
Jetzt ändert der Wiener Weitwanderweg 5 seine Richtung und führt nach Osten über den Falkenberg hinunter zum Herrenholz.
Durch die Luckenholzgasse geht es später südwärts zurück nach Stammersdorf. Daneben knallt und kracht es auf der Stammersdorfer Schießstätte.
In der Luckenholzgasse gibt es noch einige Weinkeller samt einer Sitzgelegenheit für müde Wanderer.
Wieder in Stammersdorf angelangt, kommt man zur Cleesgasse, die hier noch oft das "Hintaus" der an der Stammersdorfer Straße liegenden Wohnhäuser ist.
Am Freiheitsplatz erinnert diese Säule - genannt "Schwarzer Adler" - an das 60-jährige Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Josef im Jahr 1908.
Auch am letzten Teil des Weges zurück zum Stammersdorfer Bahnhofsplatz kann man noch alte, niedrige Bauernhäuser und ehemalige Buschenschanken sehen.
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Kontakt: herbertwerner@aon.at |